Nie ist Rom römischer als im Januar. Wenn die Stadt für sich ist und die Wintersonne fast durchsichtig weiss über dem Horizont steht und die Ockertöne der Kirchen, Gassen und Palazzi ausleuchtet, als ob ein kluger Maler wie Caravaggio die Farben speziell für dieses Licht ausgesucht hätte.
Der Papst ist zu Hause, wenn man das so salopp sagen darf. Bei zwei Fenstern des Apostolischen Palastes sind die Läden aufgeklappt. Ist der höchste Hirte der katholischen Kirche ausserhalb des Vatikans, sind sämtliche Läden geschlossen. Man versteht hier die Symbolsprache und hütet die Tradition. Dazu gehört auch das öffent ...
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