«Beide Männer», schreibt der englische Historiker Alan Bullock über Hitler und Stalin, «waren von demselben leidenschaftlichen Wunsch nach Herrschaft beseelt, und beide waren eigensinnige Dogmatiker, die Gegenargumente und Kritik nicht ertrugen.» Saddam Hussein war ein Herrscher über ein kleineres Reich und deshalb bloss ein Unheil für seine Region und nicht für die ganze Welt. Doch er teilte mit seinen europäischen Lehrmeistern einen «pathologischen Narzissmus», der sie «mit einem tiefen Glauben an ihre geschichtliche Sendung erfüllte, die sie gegen Enttäuschungen und Fehlschläge, Schuld- und Reuegefühle, Selbstzweifel und Kritik fast völlig unempfindlich machte».
Wie Hit ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.