Am meisten freute sich François Hollande über die Kandidatur von Nicolas Sarkozy: Sie erschien ihm wie die letzte Chance für seine Wiederwahl. Allerdings ist ein allfälliges Rückspiel der beiden Kontrahenten von 2012 genau das, was die Franzosen nicht mehr wollen: die ewiggleichen Köpfe und anachronistischen Duelle zwischen links und rechts.
Noch nie war ein französischer Staatspräsident so unbeliebt wie François Hollande. Seine Partei zwingt ihm eine mehr demütigende als demokratische Vorwahl auf und ein absolutes Novum in der Geschichte der Fünften Republik, die ihr Gründervater Charles de Gaulle als Wahlmonarchie konzipiert hatte. Sie sorgte für stabile Machtverhältnisse u ...
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