Als sich Bundesrat Ignazio Cassis letzten Mai kritisch über das Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) äusserte, erhob sich im Nahen Osten wie in der Schweiz ein Sturm der Entrüstung. Micheline Calmy-Rey, Mutter der grandios gescheiterten «Genfer Initiative», fürchtete um die Schweizer Vermittlerrolle. SP-Nationalrat Martin Naef kanzelte Cassis als Plauderi ab, sein Genosse Carlo Sommaruga schimpfte über die Verletzung des Kollegialitätsprinzips. Der damalige Bundespräsident Alain Berset sah sich genötigt, Cassis zum «Gespräch» aufzubieten.
Wie es für diesen Schritt zu einer bundesrä ...
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