Die Zeiten haben sich geändert. Ganz so stur sind heute auch Hardcore-Jazzfans nicht mehr wie wir damals in den sechziger Jahren, als wir Frank Sinatras frühwelken Abgesang «September of My Years» sozusagen nur unter der Bettdecke hörten und uns ums Verrecken nicht eingestehen mochten, dass uns so was gefiel. Obwohl: Je mehr Jazz zur «Kunstmusik» avancierte, desto abwegiger schien (und scheint) mir die Vorstellung, etwas wie diese CD könnte auch das «Jazzpublikum» faszinieren. Eher noch meditiert auch der Jazzfan zum Gezirpe maghrebinischer Kurzhalslauten oder zu röhrenden tibetanischen Tempelhörnern, als dass er, z. B., sein Vergnügen am letzten Album von Shirley Bassey zuliess ...
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