Irans Aussenminister Kamal Charrasi ist in Europa ein gefragter Mann. Seit Monaten verhandelt der stets elegant gekleidete Bartträger mit Deutschland, Frankreich sowie Grossbritannien über die Zukunft des Atomprogramms seines Landes. Oft mit seltsamen Resultaten, so wie vorige Woche, als der Iran zunächst ein Moratorium ankündigte, um es kurz darauf zu widerrufen.
Der simple Grund für diese Sprunghaftigkeit: Kamal Charrasi, dem die Chefdiplomaten in Berlin, London und Paris die Ehre erweisen, ist der falsche Ansprechpartner. Das hat nichts mit seinen Qualitäten als Aussenminister zu tun, sondern mit den Machtstrukturen im Gottesstaat. Ein Teheraner Politologe sagt es drastisch: «Die ...
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