Es ist ein ungleicher Kampf, der am nächsten Dienstag vor dem Zürcher Obergericht ausgefochten werden soll. Auf der Anklagebank sitzen Margrit Zopfi und Esther Wyler, zwei vormalige Controllerinnen des Stadtzürcher Sozialamtes. Die beiden lösten 2007 mit Indiskretionen in der Weltwoche eine hitzige Debatte über die Sozialhilfe aus. Auf der Seite der Anklage steht die geballte Staatsmacht: die Staatsanwaltschaft, das Sozialamt und die Zürcher Stadtregierung.
Ungleich ist der Kampf vor allem, weil Zopfi und Wyler sich auf eigene Rechnung in einem Verfahren verteidigen müssen, das die Gegenseite ohne eigenes Prozessrisiko führt, auf Kosten der Steuerzahler. Sogar der ehemaligen Sozialv ...
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