Der Fall ist unappetitlich: Am 19. Februar dieses Jahres entdeckte ein Mann auf dem Entsorgungshof von Wimmis BE ein totes neugeborenes Mädchen. Nur einen Tag später wurde im Spital Einsiedeln ein kleines Mädchen ins Babyfenster gelegt. Das Babyfenster richtet sich ausdrücklich an Mütter «in einer ausweglosen Lage». Anstatt ihr Kind zu töten, sollen sie es anonym in sichere Hände legen.
Hätte das Drama von Wimmis verhindert werden können, wenn es in der Nähe ein Babyfenster gegeben hätte? Es bestehe «zumindest eine grosse Wahrscheinlichkeit», sagt Dominik Müggler, Präsident der Stiftung Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK). Die SHMK berät jedes Jahr mehr al ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.