Die deutsche Erinnerungskultur ist bekanntlich ganz auf die NS-Zeit fokussiert und hat das erklärte Ziel, die ewige Flamme von Schuld und Sühne im deutschen Kollektivbewusstsein brennen zu lassen. Man muss die Verbrechen der Nationalsozialisten indes nicht im Geringsten relativieren, um an der bei jeder Gelegenheit offensiv zur Schau getragenen deutschen Hypermoral den Hautgout der Heuchelei wahrzunehmen.
Das ganze Ausmass der Verlogenheit hat sich jetzt auf der Documenta 15, der berühmten Kasseler Kunstausstellung, in einem Skandal enthüllt, der das kulturelle Selbstverständnis Deutschlands erschüttert. Antisemitische Karikaturen nach Art des Naziblattes Der Stürmer waren ...
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Die USA (und der OSS) wussten vollumfänglich vom Grauen in Auschwitz und haben die Gleise zum Lager nicht bombardiert, um den Deutschen die Massenmord erpresserisch täglich aufs Brot zu schmieren. Die Tatsache, dass die USA/GB vorher diese Irren massiv aufgebaut haben, wird immer wieder unterschlagen.
Natürlich ist das schlimm, was die Deutschen da angerichtet haben. Als 1954 Geborener habe ich aber nichts damit zu tun. Auf der anderen Seite stehen Figuren wie Stalin, Mao, Pol Pot, die nordkoreanischen Führer, Lateinamerika (Daniel Ortega ist immer noch da) oder Venezuela. Simbabwe, oder jetzt Sri Lanka. Kommunismus ist toxisch. 100te Millionen Tote.