Der widerborstige Cineast, ganz weit weg vom Mainstream, ist unter dem kommerziellen Aspekt ein armer Schlucker. Als kreativer Schrägvogel ist er das Gegenteil: ein erfindungsfreudiger Erzähler, der mit dem Film seinen eigenwilligen und minimalistischen Schabernack treibt. Der Mann heisst Todd Solondz und hat bereits ein beachtliches Werkverzeichnis. Sein Durchbruch gelang ihm mit «Welcome to the Dollhouse» (1995); es folgten «Happiness» (1998), «Storytelling» (2001) und «Palindrome» (2004). Danach gab’s noch weitere Filme, bis sein jüngstes Opus «Wiener-Dog» (2016) wieder in unsere Kinos fand.
Sein bevorzugtes Milieu ist die bürgerliche Vorstadt mit ihren cleanen Fassaden, ...
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