Ein Mann und eine Frau nachmittags in einer New Yorker Bar. Er redet, sie schweigt. Diese an ein Gemälde Edward Hoppers erinnernde Konstellation ist die Ausgangslage im wiederentdeckten Roman «In Love» (1953) des halbvergessenen britischen Autors Alfred Hayes.
Der Mann im Roman spricht von seiner Geliebten, die ihn vor langer Zeit verlassen hat. «Habe ich sie geliebt? Hat sie mich geliebt?» Diese Fragen treiben ihn vorwärts. «Ist es nicht schön, manchmal?», hatte die Frau damals gesagt. Wieso manchmal? War das schon das Glück?
Die Geschichte dieser Beziehung wird zum Monolog. Immer heftiger redet der Mann mit seiner Geschichte von früher auf die hübsche junge Frau ein. ...
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