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Tea Party zur Linken

Die Linke hat von der Finanzkrise politisch kaum profitiert. In Amerika versucht jetzt die ­Protestbewegung «Occupy Wall Street» dies zu ändern.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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13.10.2011
Die Tea Party der Linken nennt sich «Besetzt die Wall Street». Protest ist wieder en vogue. Motive, Mittel und kulturelles Flair sind allerdings sehr unterschiedlich. In Tunesien, Ägypten und Syrien ging und geht es um grundlegende demokratische Rechte. In London ist der Protest gewalttätig und kommer­ziell: Junge Schläger demolieren, brandstiften und plündern. In Griechenland gehen die von der Euro-Krise und den Sparauflagen Betroffenen gegen Korruption und schlechte Zukunftsaussichten auf die Strasse. In Amerika läuft die Auflehnung zurzeit unter dem Schlagwort «Human needs, not cor­porate greed» – ungefähr: Menschliche Bedürfnisse, nicht kapitalistische Gier. Die Vergleic ...
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