Geistesgegenwart und Schauspielerei sind auch in schlechten Zeiten die besten Waffen, um eine penetrante Realität zu schlagen», äusserte sich die Filmpublizistin Frieda Grafe über «To Be or Not to Be» (1942), die berühmteste Komödie von Ernst Lubitsch. Eine Aussage, die auch auf eine sehr aktuelle Thriller-Camouflage zutrifft. Im Gegensatz zu Lubitschs Verstellungs- und Verwechslungs-Irrsinn einer polnischen Theatertruppe, deren Mitglieder sich als Nazis tarnen und so ums Überleben spielen, ist der Reisser keine Fiktion, sondern fusst auf einer wahren Geschichte. Gemeinsam ist ihnen das Karnevalesk-Makabre zwischen Spiel und Ernst, Schein und Realität, Sein und Nichtsein.
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