Pünktlich zum zwanzigsten Todestag sagt man uns wieder, dass Hermann Burger einer der sprachmächtigsten Autoren der Schweiz ist. Vermisst hat man ihn aber nicht gross in den vergangenen Jahrzehnten. Die meisten seiner Bücher sind vergriffen, kein Verleger nahm sich seines Gesamtwerks ernsthaft an, aus der Hochschulgermanistik kamen wenige Impulse, genauso aus den Feuilletons, als sei die Totenruhe das Höchste, was es in der Schweiz und besonders im Fall Burger zu respektieren gelte.
Die Totenruhe ist allerdings ein zentrales Thema Burgers, bereits in seinem ersten Roman, «Schilten». Der handelt von einem Dorflehrer, dessen Schule gefährlich nahe beim Friedhof liegt; die «Totenkunde� ...
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