Der Jazz und die Melancholie wäre auch mal einen Essay wert. Ein Buch gar. Er hat seine schwarze Seite und seine «schwarzgallige» (wie die Melancholie zu Zeiten noch hiess, als Dürer ihre dunkle Allegorie schuf und die Leber der Medizin noch nicht eine chemische Fabrik war, in welcher die Metabolismen wüten, die Transaminasen, und die Antioxydantien auf Leben und Tod gegen die sogenannt freien Radikalen kämpfen). Zur schwarzen Seite gehört eine ganze Sozialgeschichte, jener Teil der Volksmusik, aus der der Blues stammt, und der ist, entgegen weitverbreitetem Vorurteil, weniger eine Musik der Trauer als eine des Widerstands. Ein Aufstand der Vitalität. Es gibt jenen Blues, in dem gera ...
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