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Bild: UWE KAZMAIER / KEYSTONE

Traum der Königskinder

Russlands Bevölkerung erträgt Krieg und Sanktionen als kollektives Schicksal. Ost und West finden nicht zueinander.

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22.03.2022
Moskau In Moskau liegen alle möglichen Gefühle in der Luft, gleichzeitig und eng beieinander: Trauer und Empörung über den Krieg, der unerschöpfliche Galgenhumor, unpolitischer Fatalismus und die Wagenburg-Mentalität der ewig Hintan ...
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18 Kommentare zu “Traum der Königskinder”

  • kurt hugi sagt:

    Machtpolitik schafft nur Unverständnis bis Hass und ruiniert ganze Völker mit Ausnahme der wenigen Profitierenden. West und Ost sind faszinierende Kulturen, in die man sich gern hinein begibt: Lern-und Erfahrungswerte im Überfluss. Die schätzt man, wenn man sich darin aufhält. Sie geben Impulse und regen zum Austausch an, womit sich automatisch Veränderungen auf Zeit ergeben. Kriege mit ihren Propagandamechanismen und Opfern zerstören alles. Zum Glück, wenigstens, nicht für immer.

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  • aladin sagt:

    Die Militäraktion lieferte dem mehrheitlich unergründlich unbedarften Westen den Vorwand, von dem verachteten ewigen Paria Russland noch weiter hinunterzublicken auf den unmenschlichen Agressor gegen das halb westlich orientierte Grenzland Ukraine. Mit eigener systematischer Agression gegen die russophone Bevölkerung, mörderischem jahrelangem Einsatz krimineller Azov-Freischärler, Massierung der regulären Armee gegen die abtrünnigen Provinzen mit zunehmendem Beschuss der Zivilbevölkerung dort.

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  • Dan Bersier sagt:

    Ohne machthungrige Regierungen und geopolitische Militärstrategen hätten West und Ost schon lange zueinander gefunden.

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  • bmueller sagt:

    Wie schon bei C beobachtet, liegt der Umgang mit autokraten Staatsformen weit weg von unserem CH demokratischen Denken. Wir denken, das Individuum sollte frei aufblühen, andere denken, der Staat soll alle beschützen und lenken. Respektieren wir die verschiedenen Formen und wenn irgendein Volk eine andere Form möchte, so muss es die Kraft haben, dies durch zu setzen. Verlassen wir die Nörgeli- und Retterrolle.

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  • rpfaendler sagt:

    Ja meine Lieben
    Russland liefert Weizen, Gas die NASA hat Jahrzehnte die Russischen Träger Raketen benutzt usw. Liefern nichts??
    Meine zukünftige ist Russin, als Anwältin hat sie eine höhere juristisch Position im Staat. Nur neben bei gesagt, sie arbeitet täglich +10 Stund..
    Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen diesen Krieg. Wer sich laut äussert bekommt Probleme, wie in Deutschland mit Corona Äusserungen, Richter u Ärzte bekamen eine Hausdurchsuchung. Wir sind nicht weit weg davon..

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    • RMHollenweger sagt:

      Gemessen am konsolidierten Hochmut sind wir deutlich weiter.
      Dieser Hochmut wird gezielt gefördert und genutzt. Der Westen, die fette dekadente Made, hängt schon lange an der Angel, plustert sich noch immer auf wie ein grössenwahnsinniger Gockel, welcher keinen Dunst von Ahnung davon hat, dass die Hennen nur aufgemalt sind. Dumm wie die Henne? Schlimmer: Einfältig wie ein Gockel, der sich an der Beton-Henne den Penis bricht und meint, es müsse so sein. Er tuts immer wieder. Schmerz wird zur Norm!

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  • Putin sagt:

    Der Zugang zu internationalen Information ist in ganz Russland gewährleistet, ueberall kann zB. Al Jazira, ZDF, BBC, CNN oder das Chinesische National TV eingeschaltet werden. Aber wie in der Schweiz informieren sich die Massen nur an Informationen ähnlich was die AZ und Ringier bietet.
    Ueber Internet informieren sich ein paar wenig Russen sehr eingehend und wissen was in der Welt abgeht! Aber die meisten fallen der plumpen Propaganda zu Opfer wie hier!

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    • peter m. linz sagt:

      Natürlich sind unsere meisten Medien im Mainstream. Wir haben aber eine demokratische zivile Tradition, die verschiedene Meinungen toleriert, was bei jeder Eidgenössischen oder Kantonalen Abstimmung zu beobachten ist. Zu behaupten, wir seien alle plumpe Opfer der Propaganda ist zu einfach. Es ist hier sogar erlaubt, Märchen über den F 35 zu erzählen, die USA für alle Übel dieser Welt verantwortlich zu machen. All dies mit den russischen Medien zu vergleichen ist hanebüchen.

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      • RMHollenweger sagt:

        Denken Sie an die verschiedenen Meinungen in Bezug auf Maulwindeln und Impfen?
        Denken Sie an die ideologischen, kompetenzüberschreitenden Entscheide des Bundesrates in Bezug auf den Covid-Wahn? Oder die Neutralitätslüge?
        Es sind nicht die USA, sondern Gewählte. Es sind diejenigen, welche dafür einstehen, dass in den USA solche politischen Entscheide getroffen werden, wie sie eben werden. Das zumindest ist seit vielen Jahren zunehmend der Geldadel. Alles andere sind m.E. die Märchen.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Wir könnten zueinander finden, wenn wir bei uns auch Autokratie mit den damit verbundenen Phänomenen einführen würden. Am besten Putin-hörig werden, und Puppet-Regimes haben. - Tatsächlich liegt die Bringschuld aber bei Russland. Zunächst müsste es vom hohen Ross herunter und neu anfangen.

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    • balthasar sagt:

      Bringschuld!! könnte das sein, dass Sie da etwas durcheinander brigen? Ihren ersten Satz würde ich sofort unterschreiben.

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    • RMHollenweger sagt:

      Ich kann den Unterschied zwischen Berset-hörig oder Putin-hörig nicht erkennen, bis auf den Unterschied, dass letzertes regelmässig ideologisch verblendet und faktenfrei seit Jahrzehnten aus dem Mainstream für willige Gläubige plärrt, welche dem Bischoff auch glauben, wenn er Messdiener missbraucht.
      Ich habe mit dem russischen Präsidenten nichts zu tun, soll sich das russische Volk kümmern. Was der Berset vom Zaun bricht und was der herumwurstelt, das scheint mir zentral für die Schweiz.

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  • ulswiss sagt:

    Bis 2010 mindestens hat in der Ukraine Ost und West zusammen funktioniert. Das änderte sich erst, als der Westen sich hart einmischte.

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  • peter.hauri sagt:

    hei, was haben die Russen schon fertig gebracht!
    ein Volk mit 145 Mio Einwohnern?
    Bruttosozialprodukt 2x so gross wie die Schweiz; davon 65 Prozent “gratis Energie”!
    In jeder kommunistischen Diktatur wird wenig gearbeitet, es lohnt sich ja nicht!
    Der Fleissige erhaelt nicht mehr als der Faule, Durch Korruption erhaelt man gratis mehr!
    50 Prozent oder mehr sind Schattenwirtschaft.
    Beziehung durch “richtige” politsche Parteizugehoerigkeit ist alles und regelt alles!
    Selbstverantwortung, Freiheit

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  • Die Russen wollen Respekt und Bewunderung, aber wofür? Was haben sie schon fertiggebracht? Die meisten ihrer Taten sind negativ. Die von ihnen gefürchtete "Umarmung" des Westens könnte in China Armen noch viel schlimmer werden. Das Jammern über die angebliche Russophobie ist sehr übertrieben. Liebe können sie momentan allerdings keine erwarten und auch kein Vertrauen.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Einverstanden, aber Russland war bewundernswürdig und kreativ zu Zeiten Dostojewskis, Puschkins Tschaikowskys, Mussorgskys, Mendelejews, auch wenn gesellschaftlich noch rückständig. Das führte zu einer furchtbaren Revolution, an der das Land immer noch oder schon wieder leidet. Es gab nur zweimal eine Phase der Hoffnung: um 1905 und 1990.

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    • fredy bgul sagt:

      Im Sport sind sie vielerorts erfolgreich. In der Kultur bei Musik und Schriftsteller auch. Sie liefern selbst im Konflikt zuverlässig Gas und Öl. Moskau ist die grösste Stadt von Europa. Die Landschaften sind bezaubernd. Sie haben den Zerfall der UdSSR ohne Konflikte geschafft.
      Und die Russen habe eine ganz sensible Seele welche fast das Gegenteil der harten, herzlosen Seele des Westens ist. Könnte das eine Ursache des aktuellen Rassismus sein. Dämmert es uns langsam?

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    • carlo maria ponce sagt:

      Was ist Respekt? Er besteht darin, das Anderssein des Anderen anzuerkennen und nicht das eigene Sein als alleinigen Massstab zu setzen. Bewunderung braucht es dazu nicht, aber vielleicht ein bisschen wohlwollendes Interesse.

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