In diesem Sommer hat Ramazan Özgü seine Eltern noch nicht besucht, und wie es aussieht, wird er vorerst auch nicht zu ihnen fahren. Seine Mutter und sein Vater leben in Burdur, einer unscheinbaren türkischen Provinzstadt nördlich von Antalya, aber weil ihr Sohn in der Schweiz in der Hizmet-Bewegung des als Terrorpaten und Putschisten verteufelten Predigers Fethullah Gülen aktiv ist, sieht er von einer Reise derzeit wohlweislich ab. Man kann nicht wissen, wer einen am Flughafen erwartet: die Eltern oder die Polizei.
Denn wer auch nur annähernd im Dunstkreis der religiösen, weltweit aktiven Hizmet-Organisation vermutet wird, steht seit dem gescheiterten Putschversuch vom 1 ...
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