Die Autochthonen sind im Trend. Sie sind das nonglobale Gegenprogramm zur flächendeckenden Dominanz der «grossen Drei» (Merlot, Cabernet, Chardonnay). So werden die fast vergessenen alten Traubensorten du coin denn auch meist getrunken: programmatisch, als Beweis von Originalität und Widerspruchsgeist. Mit zusammengekniffenen Lippen sozusagen. Mich hat das immer etwas belustigt, gibt es doch auch Gründe, weshalb eine Sorte ins Abseits gerät: dass sie zu früh blüht oder zu spät reift oder irgendwelche Immunschwächen hat, was weiss ich. Im Fall der guten alten Bondola, im Tessin weitverbreitet, bevor sie im letzten Jahrhundert bis auf einige Hektaren vom Merlot verdrängt wurde, ist ...
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