Als eine Art Bildungschronik waren wohl die «Diarios de motocicleta» von Ernesto Guevara gedacht, dem einstigen Revolutionär, der zu Zeiten der 68er in fast allen WGs und Kommunen die Wände zierte. Heute hat sich sein heroisches Konterfei zur reinen Pop-Ikone entleert. Der brasilianische Regisseur Walter Salles («Central Station») hat, basierend auf Guevaras «Diarios» und Alberto Granados «With Che Through Latin America» die frühen Jahre des späteren politischen Heisssporns verfilmt, um am Beispiel eines Roadmovie das erwachende und wachsende soziale Engagement des gebürtigen Argentiniers zu schildern. Ein heikles Unternehmen bei einer Figur wie Che, die zum Säulenheiligen erst ...
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