Mag sein, dass die Stadtberner Sozialdirektorin Edith Olibet (SP) im Sommer 2007 wirklich glaubte, der Fürsorgemissbrauch sei eine Erfindung ihrer politischen Gegner. Die Missbrauchsquote lag ihrer Meinung nach im Promillebereich. So beschloss Olibet, das lästige Thema, das nach skandalösen «Einzelfällen» immer wieder hochkochte, ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und gab dem Finanzinspektorat den Auftrag, die 4100 Fürsorgedossiers der Stadt Bern zu durchleuchten. Vielleicht rechnete sie auch nicht damit, dass Inspektor Beat Büschi den Auftrag derart ernst nehmen würde.
Büschi stellte bald fest, dass eine seriöse Prüfung aller Dossiers innert vernünftiger Frist nicht m� ...
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