Der gleichsam aus dem Nichts, aus dem subtilsten Pianopianissimo geborene Dialog zwischen dem Geiger Tobias Preisig und dem Pianisten (in diesem Fall Organisten) Stefan Rusconi entstand in der Kirche Saint-Etienne in Cully. Der sakrale Hall- und Resonanzraum, der sie hervorgebracht hat, ist der Musik anzuhören. Eine Art Schöpfungsgeschichte, die uns an den Anfang des ersten Buchs Mose erinnert: «Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.» Der spricht in den zuerst kaum hörbaren Flageoletts von Preisigs Violine über der Finsternis von Rusconis am tiefsten Ende des Hörbaren gehaltenem Orgelton. «Levitation», so ...
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