Kein Indianer, der mehr mit sich herumträgt: eine ausgestopfte Krähe auf dem Kopf, aschige Gesichtsfarbe mit senkrechten schwarzen Streifen, Federn im Haar, Ketten um den Hals – eine verwegene Mixtur aus Voodoo-Schachtelteufel, kantig gesägter Holzskulptur und ausgetrockneter Sumpfkröte. Er heisst Tonto, steht im Museum und erzählt einem Knaben seine Münchhausen-Story mit dem parzivalesken Blondrecken John Reid, der im Wilden Westen das Recht durchsetzen wollte; was etwa so erfolgreich war, wie hungrigen Raubtieren die Vorzüge von Pflanzenkost schmackhaft zu machen. Deshalb stand Tonto als Sancho Pansa dem Don Quijote aus dem Osten, der von rüder Gewalt umzingelt war, zur Seite ...
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