In Zürich Tram zu fahren, ist unangenehm. Nicht nur wegen der engen Platzverhältnisse, sondern auch wegen einer auffälligen Werbebotschaft. «Sie setzt mich beim Sex körperlich und mit Worten unter Druck. Ich mache dann Sachen die ich nicht will», steht auf einem Plakat, Kommafehler inklusive. Man will schon Mitleid haben mit den geschundenen Männern, die bei dieser Aktion offenbar angesprochen werden. Bis man merkt: Um sie geht es nicht. Die Kampagne der Beratungs- und Informationsstelle für Frauen (BIF) richtet sich an Frauen. Lesbische Frauen. «Auch in lesbischen Beziehungen wird gedroht, gedemütigt, geschlagen und gestalkt», heisst es auf www.sieundsie.ch, der Homepag ...
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