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Vom Halbleiter zur Himmelsleiter

«Jobs», das Biopic über den Apple-Gründer, ist sakrale ­Denkmalpflege. Die iPhone-Gläubigen wird’s entzücken.

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19.09.2013
Schon in den ersten Szenen schreitet er mit nackten Füssen fürbass über den Campus und gibt gleich mal den Tarif durch: Hier kommt, lang, dünn, mit Bart und sanft lächelnder Güte im Blick, ein Messias, in dem eine Heilsbotschaft für die Menschheit heran glüht. Noch hat sie keine konkrete Form, noch mäandert er durch Uni-Seminare, die – wie der Kalligrafiekurs – dennoch hilfreich sind. Letztlich freilich ist ihm die Uni ein Joch, das es abzuschütteln gilt. Irgendwie ahnend, dass seine Zukunft in der heraufdämmernden Halbleiterkultur liegt, heuert er bei Atari an, wird zum herumwieselnden Unruhestifter, darf für die Firma ein Spiel entwickeln, das ihm zusammen mit dem Compute ...
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