Der Mann liegt bäuchlings auf einer Holzpritsche, das Gesicht schmerzverzerrt in ein Kissen gedrückt. Am Hinterkopf ist die Haut aufgeschnitten, ein Teil V-förmig hochgeklappt. Der Arzt blickt auf die Schädeldecke. Hier wird er gleich den Bohrer ansetzen. Das handbetriebene Instrument ist mit den Zähnen eines Tiers bestückt. Drei Helferinnen in geschnürtem Mieder und bauschigem Rock halten den Patienten fest. Die Schädelbohrung soll ihn endlich von den höllischen Kopfschmerzen befreien, die ihn seit Jahren plagen.
Bis ins 17. Jahrhundert war diese Behandlung in Europa verbreitet. Der britische König Wilhelm III. von Oranien (1650 bis 1702) wurde mit siebzehn solcher Bohrungen beha ...
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1. Es geht nicht um Heilung! Es geht um Geld!
2. Patienten wollen oft keinen Wandel d.Lebensstils, sondern nur eine Pille „ einwerfen“.
3. Mit Symptombekämpfung verdient man mehr.
4. Auch d. durch Nw. ausgelösten Erkrankungen u.Symptome werden wiederum medikamentös behandelt! -> die Eier legende Wollmilchsau!
5. Die Pharmaindustrie hat d. Gesundheitswesen korrumpiert!
DEADLY MEDICINES AND ORGANISED CRIME: HOW BIG PHARMA HAS CORRUPTED HEALTHCARE - PETER C. GØTZSCHE
https://tinyurl.com/yw4d6ndj
Und wo ist die erwähnte Doppelseite?
(ich hab sie noch, aufbewahrt seit 2010, die Preise haben sich mindestens verdoppelt seither! )
Das jetzige System bietet kaum Anreiz um weniger Kosten zu verursachen. Möglichkeit dagegen: Selbstbehalt gilt pro „Schadenfall“. Schlagartig ginge niemand mehr zum Arzt oder gar in den Notfall wegen Bagatellen! Und: fertig mit Desinfektionsmittel + Pflaster + Körpercreme gegen trockene Haut usw. alles noch nebenher „gratis“ durch ein Rezept vom Hausarzt, dann noch drüber lachten, dass die KK nicht nur seine Hausapotheke finanziert, sondern die unnötigen Arzt- + Apothekerkosten gleich auch noch.