Solche Zahlen liest man gerne – als französischer Präsident, der einen Erfolg braucht; als italienischer Premier, dem die Flüchtlingslager überquellen, und als deutsche Kanzlerin, die nicht von «hässlichen Bildern» aus ihrer Wahlkampf-Trance geweckt werden will. Die Zahlen besagen, dass die Zahl der Migranten auf der Mittelmeerroute sinkt: von 23 500 Personen im Juni über 11 500 im Juli auf 3082 im August.
Die Erleichterung der Politik ist fast mit Händen zu greifen. «Wir haben die Sache im Griff», lautet die Botschaft an die Wähler. «Alles unter Kontrolle.» Um die frohe Kunde zu untermauern, trafen sich die drei obengenannten europäischen Politiker, ergänzt um den ...
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