Es müssen ihre Fotos sein. Von Buchumschlägen und Prospekten, von Einladungen und aus Zeitungen – überall schaut sie uns aus grossen Augen direkt ins Herz und hält dabei die Hand dekorativ an die Wange geschmiegt. So übt ein Nachwuchstalent seine Pose vor dem Spiegel; so stylt ein Werber die perfekte Jungautorin, jung, glatt, fotogen – gut, in Blond liesse sich das Produkt noch besser vermarkten. Wen wundert’s, dass das gefällige Arrangement auf böse Kritiker wirkt wie eine unbefleckte Wand auf Sprayer?
Zoë Jenny tut nichts, um den Verdacht auf Inszenierung loszuwerden. Im Gegenteil. Bei Interviews, ist zu lesen, legt sie, ganz Geheimnis, einen schützenden Rauchnebel zwischen ...
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