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Bild: Bryan Adams (ITV, zVg)
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Essay der Woche

Wir sind alle schön!

Nicht mehr abnehmen müssen und glücklich fett sein. Die «Body Positivity»-Bewegung will, dass jeder seinen eigenen Körper toll findet. Was als Befreiung vom Schönheitsdiktat der Werbeindustrie begann, ist längst selber zum Zwang geworden – und eine Absage an das bessere Ich.

Peter KellerPeter Keller
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10.01.2019
Neues Jahr, neue Vorsätze. Oder eher, neues Jahr, alte Vorsätze. Aufhören mit Rauchen; weniger Handy, mehr Bücher; Freunde treffen; richtige Briefe schreiben. Und dann in allen Variationen: mehr Sport, gesünder essen und gerne ein paar Kilos loswerden. Mit dem jährlich wiederkehrenden Kampf gegen das Übergewicht soll es nun aber vorbei sein. Gemäss 20 Minuten würden immer mehr «Frauen aufs Abnehmen im neuen Jahr pfeifen». Dank der Body-Positivity-Bewegung stünden Diäten nicht mehr auf dem Pflichtprogramm der guten Vorsätze. Dazu zitiert die Gratiszeitung eine Schweizer Body-Positivity-Aktivistin: «Dicksein und Gl&u ...
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