Es ist ein kleines Einfamilienhaus an der Hauptstrasse vis-à-vis einer Tankstelle, nur die kleine Tafel mit der Aufschrift «Eremita Zen Haus» verrät die Umwidmung. Brennholz ist neben dem Eingang gestapelt. Die Einrichtung ist schlicht, aber dabei nicht von der humorlosen ästhetischen Penibilität, die man von einem japanischen Tempel auf Schweizer Boden erwarten könnte; manche der Wände sind rot, blau oder grün bemalt, im Meditationsraum klettern bunte Abdrücke von Kinderhänden zur Decke hoch, auf einem Aufkleber in der Küche steht: «Drink more coffee, do stupid things faster.» Sympathisch.
Masan Doam, der Leiter des vor zwei Jahren gegründeten Schwyzer Tempels, hiess u ...
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