Da habe ich erst vor zwei Wochen eine Lanze dafür gebrochen, wir sollten uns mit etwas mehr Courage zu den eigenen Marotten bekennen. In meinem Fall gehört zu denen eine sinistre Vorliebe für tanningepanzerte kleine Margaux oder Haut-Médocs, die mir, vor mindestens zehn Jahren Lagerung getrunken, den Hemdzipfel sonstwo reinziehen. Sagen wir: einen Labégorce Zédé. Und jetzt das. Die Flasche aus den Terrasses du Larzac (nördliche Coteaux du Languedoc, westlich von Montpellier), «Las Flors de la Pèira», ist dazu das absolute Gegenstück: sieben Deziliter pure handgreifliche Verführung (eben nicht die auf dem Umweg über spröde Verweigerung). Der junge Betrieb heisst im Volltext La ...
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