Die Wahlen in den Bundesrat sind in zweierlei Hinsicht problematisch. Erstens binden sie die Aufmerksamkeit der Mitglieder der Vereinigten Bundesversammlung für Wochen und halten sie damit von der Beschäftigung mit wichtigeren Geschäften ab. Zweitens entspricht die Zusammensetzung des Bundesrates seit einiger Zeit nicht mehr dem Willen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger: Der Anteil der Parteien im Bundesrat unterscheidet sich wesentlich von den bei National- und Ständeratswahlen erzielten Stimmenanteilen. Das gilt zurzeit insbesondere für die SVP, die bei den letzten Wahlen knapp 27 Prozent der Stimmen erreicht hat, im Bundesrat aber nur auf einen Sitz und damit 14  ...
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