window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Weltwoche logo
Suchbegriff
In dieser Ausgabe
Ausgabe 22. Dezember 2005
Nummer 51
Einleitung
Jürg Wildberger
Editorial
Simon Brunner
«Bleibst du zum Abendessen?»
Das Grosi von Weltwoche-Redaktor Simon Brunner hat Recht: Moderne Menschen wissen nicht mehr, sie erfahren nur schneller, was sie wieder vergessen können. Worauf es ankommt, sind Erinnerungen – denn sie sind das Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
«Sagen wir es so»
Er weiss, wie man königliche Hoheiten zum Lachen bringt, SVP-Parolen pariert und bei Galadiners am Essen vorbeikommt, ohne aufzufallen: Moritz Leuenberger, der zukünftige Bundespräsident der Schweiz.
Hanspeter Künzler
«Du bist, was du gesehen hast»
Statt nur auf ihren Hintern zu schielen, solle man sie besser am Bücherstapel auf ihrem Nachttisch beurteilen, sagt die kolumbianische Sängerin Shakira. Ein Fall für die Couch, wer diesen Satz falsch versteht. Aber auch das fordert sie ja: Analytiker für alle!
Jens Hartmann
«Ich kann doch nicht vor anderen weinen»
Susanna Dudijewa verlor bei der Geiselnahme von Beslan ihren Sohn und den Glauben an einen Staat, der alles vertuschen wolle. Das will sie nicht zulassen.
Marianne Fehr
«Die Leute haben ja keine Ahnung»
Nach ihrem «Traumjob»-Aufrtitt machte Blick aus Natasha Jackson die: «Ego-Zicke». Es hätte auch jemand anderen treffen können – aber die 32-Jährige sah am besten aus.
«Ich bin nicht komplett pessimistisch»
Michael Ignatieff ist das linksliberale Gewissen Amerikas und also kein Freund von Präsident Bush. Doch beide verteidigen denselben Gedanken: Es kann nicht imperalistisch sein, andere Länder von den Fesseln der Tyrannei zu befreien.
Christof Moser
«Ihr Kind hört nicht auf Sie? Ja und?»
Wenn aus den Früchten der Liebe undankbare Geschöpfe werden, dann rufen gramgebeugte Eltern nach Katharina Saalfrank. Denn Katharina Saalfrank ist: die Supernanny!
Aktuell
Jürgen Bröker
«Kein Plan»
Wie einer nur Gewicht verlieren wollte, aber dadurch die WM gewann.
Julian Schütt
«Politische Verrücktheit ist kein Verdienst»
Pinter? Secondhand-Dramatiker. Jelinek? Langweilig. Aus Protest gegen die jüngsten Vergaben ist Knut Ahnlund aus der Nobelpreis-Akademie ausgetreten.
Chris von Rohr
Leser fragen, die Weltwoche antwortet.
Darf man den Besuch eines Fussballspiels zur Kultur zählen? Livio Marelli, Basel
«Was, meinen Sie, ist Gewissen?»
Haare schneiden, nachdenken, nicht Fernsehen schauen: Kurt Hürlimann macht alles, alles, alles leidenschaftlich. Wenn also jemand – und das ist keine Phrase – über Gott und die Welt reden kann, dann dieser Coiffeur.
«Gutes trifft mich wie ein Schock»
Iwan Wirth sehen und daran denken, dass einer der Top-Galeristen der Welt vor einem steht, fällt sehr, sehr schwer: Der Kopf von Hauser & Wirth ist erst 35 Jahre alt und so freundlich und normal wie viele Künstler nicht mal in ihrer Anfangszeit.
Walter De Gregorio
«Schafsköpfe, allesamt»
Viele Jahre stand Reinhold Messner am Abgrund: Er soll seinen Bruder im Eis zurückgelassen haben. Nun wurde die Leiche gefunden – auf der «richtigen» Seite.
Peter Holenstein
„Du, dein Namensvetter ist richtig gut!“
Charles Lewinsky, Fernsehautor mit Millionenpublikum und Romanschriftsteller mit sechsstelliger Startauflage, wird selbst von Bekannten verwechselt.
Juri Steiner
„Wir müssen stolz sein können“
In Italien werden Künstler verehrt, Schweizer haben es nicht so mit dem Besonderen. Die staatliche Förderin Jacqueline Burckhardt will deshalb auch Waldfeuerchen entfachen.
Beatrice Schlag
„Kennen Sie meinen Vater?“
Keinem anderen Mann, der auf diesem Planeten rumläuft, stehen politisches Engagement und Dinnerjacket so vozüglich wie George Clooney. Doch im Sommer bevorzugt er Helm und Lederkluft. Auch gut.
„Ich war der Kühlschrank“
Kurz vor Ende des deutschen Wahlkampfs schickte Angela Merkel einen gewissen Paul Kirchhof vor die Kameras – sein radikales Steuerkonzept sollte den Sieg der CDU sichern. Dann kam Gerhard Schröder und packte die Hämekeule aus. Das war’s. Was nun, Herr Professor?
„Stürmer müssen Hundesöhne sein“
Arrogant! Zickig! Gerissen! Und so faul! Kubilay Türkyilmaz zu beschimpfen, war fast so schön, wie ihm auf dem Fussballplatz zuzusehen. Vier Jahre nach seinem Rücktritt als Nationalspieler ist er noch immer Schweizer Torschützenkönig. Und sonst?
Peter Rüedi
„Ich will, dass man das noch hört“
Atem und Puls und Gezeiten. Und wenn dann noch Form und Erfindung zusammenkommen, dann sind das für die Pianistin Irène Schweizer: Momente des Glücks.
Thomas Widmer
„Hört zu und haltet Ruhe!“
Warum enden die einen als versengte Motten, die anderen in den Armen einer Jungfrau? Bevor es zu spät ist: Ein Zweiaugengespräch mit dem Koran.
„Heute ist Sex einfach nur Sex“
Seit jede Perversion im Internet befriedigt werden kann und Viagra ein Beruhigungsmittel für maskuline Angst ist, hat der Beischlaf nichts Geheimnisvolles mehr, stöhnt der Sozialpsychologe Gunter Schmidt. Er hofft sehr: Der Geschlechterkampf wird ein Geschlechterspiel.
Albert Kuhn
«S-p-r-o-c-k»
Sie kann mit leerem Herzen Liebeslieder schreiben und platzend vor Glück den verlorenen Mann beweinen. Ist Anastacia eine Gefühlsdiebin? Und mehr als das.
„Es ist einfach, auf uns zu schiessen“
Unter Thomas Schmidheiny wurde das familieneigene Unternehmen zum zweitgrössten Zementkonzern der Welt. Doch dann: Insidergeschäfte, Rücktritt, Demontage. Die Rückschau des letzten Grossindustriellen der Schweiz.
Markus B. Schneider
„Schärfer, B-Movie, Sie wissen schon“
Der amerikanische Chinese Ang Lee ist nicht in der Lage, mittelmässige Filme zu drehen. Nach Liebeskälte, Comic, Kung-Fu hat er sich nun des Themas «schwule Cowboys» angenommen – und wieder sind Buchhalter, Publikum und Kritiker begeistert.
Gion Mathias Cavelty
Der Exportschlager
Auf Volksmusik steht der Erzbischof Haas, aber nicht auf Interviews.
Alain Zucker
„Ich sage Ihnen: Wow!“
Seit es Menschen gibt, sind erst knapp 500 ins All geflogen – und der US-Amerikaner Gregory Olsen gehört zu dieser High Society. Eineinhalb Jahre Anlaufzeit und zwanzig Millionen Dollar brauchte der Geschäftsmann, um nach oben zu kommen. Wie er die Welt jetzt sieht, beschrieb er Alain Zucker.
Sami Yousafzai
„Die dehnen ihr korruptes Netz aus“
Mullah Rocketti schoss scharf für die Taliban und verbal gegen Osama Bin Laden. Heute sitzt er im Parlament und fühlt sich umzingelter denn je.
Christof Moser
„Liest das mein Lehrer?“
Manuel Häberli war in diesem Kinosommer der Eugen. Kann man mit einem 13-Jährigen, der Stadtgespräch war, normal reden? Alter forscht.
„Paris Hiltons Füsse sind so hässlich“
Er kann: Pamela Anderson verhauen, das Leben aus der Sicht seines Penis aufschreiben, erstklassig pöbeln, an drei Schlagzeugen gleichzeitig spielen und dabei fast sterben. Tommy Lee ist the one and only wild one.
„Wir haben Spass - mehr leider nicht“
Tally Weijl entwirft die Kleider, vor denen Eltern ihre Töchter warnen: körperbetont bis zur Atemnot. Und weil auch der Preis auf ein Minimum reduziert wurde, macht ihre Modekette seit Jahren einen sehr guten Schnitt. Jetzt auch im Nahen Osten.
Lukas Hässig
„Wir in der Krise“
Jetzt berät Ex-CEO André Dosé das Volk und die Politik.
„Ich zögerte, den Papst zu duzen“
Auch Karl Kardinal Lehmann sass beim Ofen, als im Vatikan die Stimmzettel verbrannten und Landsmann Ratzinger neuer Chef wurde. Vorwürfe, seine Kirche sei von gestern, will er nicht hören: Die Austritte sind rückläufig, die Frauen im Vormarsch.
Markus Schär
«Hagelraketen?»
Das ganze Beamtenleben ist ein Quiz – und die Antwort kein Gewinn.
«Mit meinem Bäuchlein bin ich Vorbild»
Ellen Tkatch hält Fitnessstudios und Ernährungspläne für eine überflüssige Erfindung der Körperkultindustrie. Wie vernünftig ist Miss Zürich noch?
Pierre Heumann und Olaf Storbeck
«Rache kann rational sein»
Spieltheoretiker wie der Israeli Robert Aumann versuchen nicht, ein Problem zu lösen, sondern es zu verstehen – das klingt banal, ist es aber nicht: So rettete seine Analyse während der Kuba-Krise die Welt. Im Oktober bekam er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Peter Holenstein
„Den Justizbehörden ausgeliefert“
Neun Jahre wurde die heute 24-jährige Lea Saskia Laasner vom Guru des «Lichts der Oase» sexuell missbraucht. Darüber schrieb sie ein ausgezeichnetes Buch.
Christian Seiler
„Klar, oder?“
Eckart Witzigmann mischte stets nie mehr als zwei, drei Geschmackskomponenten und wurde so: Koch des Jahrhunderts. Noch einfacher wird es bei der Kalbsleber, denn man muss sie nicht rösten – sondern fühlen, wie’s geht. Und nun zu den Saucen.
David Signer
„Er sagt: Es war nicht für nichts“
Gespräch mit einem Toten? Vermittelt von einem Medium? Das auch noch in der Schweiz seine Dienste anbietet? Vernunftbegabte Menschen verdrehen jetzt die Augen – was sonst? Weiterlesen. Und erfahren, wie David Signer mit Coulibaly in Kontakt trat, einem Freund, der vor drei Jahren starb.
Marc Kayser
„Die Welt ist ein einziger Stilbruch“
Als Joop «Joop!» verkaufte, wurde er armer Millionär. Sein neues Label «Wunderkind» ist für ihn so etwas wie ein Pflaster. Noch Schöneres sagt der preussische Modemacher zu: Frauen und Models, Kokain und Fortschritt, Angela Merkel und Lifting.
„Nur nicht den Reflex wegtrainieren“
Die Langstrasse ist das Babylon von Zürich. Hier braucht niemand die «Tagesschau», um in Abgründe zu sehen – und trotzdem: Urs Steiner möchte in keinem anderen Quartier Polizist sein. Wenn da nur dieser bestimmte Käsegeruch nicht wär.
Mathias Plüss
„Durch den sozialen Flaschenhals“
2005 war kein besonderes Jahr für den Küsten- und Klimaforscher Hans von Storch – das heisst: normale Hurrikane, normale Überschwemmungen, normale Katastrophen.
Mark van Huisseling
„Bald hast du mich fertig interviewt“
Endlich mal befragt ein Promi unseren Kolumnisten. (Aber irgendwie hat Kurt Aeschbacher dabei Ladehemmungen.)
„Es war ein plötzliches Begreifen“
Zunächst wollte Julian Barnes ein guter Leser werden und etwas über die Welt lernen, vor allem über Sex. Dann begann er selbst zu tippen, dass es eine Lust ist: Flaubert, Tierverstümmler, Tod, Liebe – der Mann schreibt über alles, aber nie über sich.
Marianne Fehr und Maurice Haas (Bild)
„Rufst du, mein Vaterland“
Denise Friederich ist die einzige Führerin in der Partei national orientierter Schweizer. Dass ihre Organisation Ziele anstrebt, die schon die NSDAP verfolgte, sei ja «nur theoretisch». Praktisch müsse das «entartete» System aber schon bekämpft werden
Axel Brüggemann
„Pianisten sind Illusionskünstler“
Der Mensch lernt viel mehr von der Musik fürs Leben als vom Leben für die Musik, sagt das ehemalige Wunderkind Daniel Barenboim.
Lukas Hässig
„5000 Franken pro Stunde. Mindestens“
Schluss mit den gusseisernen Kritiken, die Schweiz könnte das Land des Lachens sein: Hier verrät Viktor Giacobbo, wo die wirklich komischen Vögel nisten.
„Die Schweizer geben mir Hoffnung“
Jared Diamond ist zurzeit in den Top Ten der Intellektuellen – und will nicht weiter denken als 2056. Der Professor spricht also über den nahen Untergang der Menschheit? Ja, aber auch über die Freude, dass Schwiizertüütsch nicht ausstirbt.
„Der Tag, als um acht kein Licht war“
Wie gut sie aus Patschen helfen kann, erfuhr Heliane Canepa aus der Financial Times: Das Wirtschaftsblatt kürte sie zu einer der sechs wichtigsten Managerinnen Europas. Die Schweiz wusste schon vorher, wie top die Frau ist: 1995 und 1999 wurde sie Unternehmerin des Jahres.
Christoph Dallach
„Zum Teufel gehen“
Privat soll Kevin Spacey ganz entspannt sein. Wenn man ihm hier zuhört, ist das kaum zu glauben.
«Schokolade genügt sich selbst»
Wann boomt die Praline? Was nascht der Japaner? Wonach verzehren sich Rania von Jordanien und Elisabeth von England? Wer wüsste das besser als der Schweizer Promiconfiseur? Bitte, Herr Daetwyler.
Mathias Plüss
«Ich sehne mich nach schönem Wetter»
Und plötzlich ist jeder Pieps wichtig: Die letzten Interviews von Prominenten werden gern auf heimliche Zeichen abgeklopft. Denn geklärtes Leid ist schöneres Leid.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.