Bern
Der 57-jährige Mitte-Nationalrat aus Altstätten gilt plötzlich als haushoher Favorit, wenn die Bundesversammlung am 12. März den Nachfolger für die fluchtartig abgetretene Viola Amherd bestimmt. Er und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister sind die beiden einzigen Kandidaten der Mitte-Partei. Für den langjährigen Bauernpräsidenten ist es selbstverständlich, in die Hosen zu steigen. Auf die schwierige Aufgabe im VBS scheint er sich richtiggehend zu freuen. Ritter dürfte der erste Bundesratskandidat sein, der sich – aufgrund der klaren Konstellation – explizit für ein bestimmtes Departement bewirbt.
Weltwoche: Markus Ritter, wären Sie bereit, für ...
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Ich finde es affig wie er jetzt mit Krawatte auftritt natürlich vor einem Holzstapel.
Allerdings vermisse ich seinen Schilter, wird der umgebaut für Langstrecken nach Bern?
Ritter könnte ich mir ALS DISRUPTOR vorstellen, der den Augiasstall Amherds ausräumen könnte.Einer der keine Angst hat auch weil er kein Netzwerk in Bern hat.Keine falschen Rücksichren nehmen muss.Musk meldet 40'000 freiwillige Kündigungen von Staatsangestellten die es nicht braucht. 8 Monate erhalten sie noch Lohn, dann sind sie weg.Bravo.
Ja, den Markus Ritter könnte ich mir im VBS vorstellen. Die Idee vom Rütli Rapport finde ich großartig. Wenn sich Markus Ritter für die Schweiz, die Schweizer Soldaten so einsetzt wie für die Bauern, dann kommt es gut. Wir müssen wieder verstehen was es bedeutet neutral zu sein. Seit dem 29. November 1847 hat die Schweiz keinen Krieg mehr erleben müssen. 178 Jahre Frieden, welches andere Land kann das von sich sagen? Aber die Armee muss glaubhaft sein, die Leute motiviert und stolz.
Hauptsache, soll er die Neutralität der Schweiz unterstützen!
Jemand, der sich in der Führung bewährt hat, ist schon ein Vorteil im aktuell kriecherischen Bundesrat und zum Aufräumen und Prioritäten setzen in einer respektierten Armee zur Selbst-Verteidigung. Als neutrale Schweiz wird sie kaum angegriffen. Nur darf man dessen nicht sicher sein. Deshalb braucht die Schweiz eine Armee ohne woke Gesinnungs-Struktur. Zum Neuaufbau mit Rückhalt in der Bevölkerung sind die bisherigen Nieten zu entfernen. Sonst wird das nie was.
Die westlichen Politiker haben jede Glaubwürdigkeit verloren und erst recht jene, die sich derart wie Herr Ritter aus dem Fenster lehnen: Kaum ein Versprechen wurde eingehalten in den letzten dreissig Jahren. Sterben würde er vielleicht eher für die EU, wohl aber nicht für die Schweiz, das nehme ich ihm NICHT ab. Ja, er wird, wenn er gewählt wird, auf die Verfassung vereidigt werden wie alle übrigen Bundesräte, um gleich am Tag darauf gegen die Verfassung zu verstossen. Ahahahah ...
Uns allen und der Schweiz viel Glück!
Sehr gutes Interview! Dieser Mann hat Charakter. Ich wünsche Herrn Ritter Weisheit und Segen von "oben" auf seinem weiteren, sehr wahrscheinlichen, anspruchsvollen Weg als Bundesrat!
Wenn Ritter sein Versprechen hält, könnte er der richtige Mann sein, weg von NATO und EU, dafür für die Schweiz.
Der Bruder Klaus Moment besteht schon lange und ist abgesehen davon Verfassungsauftrag. Auch der Schwur sollte wie früher sein als BR, die heutigen Worte sind irgendwas, was später dann irgendwie nach Interessenlage am Volk vorbei interpretiert wird, direkte Demokratie komplett wertlos.
Klingt ja mal wieder Pro Volk. Aber wir sind ja alle Sensibilisiert Jans als Beispiel
Er legt sich in der EU Frage nicht klar fest und will die Verteidigung unseres Landes übernehmen! Wieder einer zum eigenen Vorteil und Meineidschwörer!
BR Kandidat RITTER hat einen sehr guten Leistungsausweis. Seine Äusserungen in Sachen EU und Neutralität widersprechen sich mit dem abgedruckten Gespräch. Früher war er offen, jetzt schwenkt er Richtung Konservativ.
Das wird die Schlüsselstelle sein. Kann man ihm bezüglich EU und Neutralität vertrauen oder ist dies nur Wahltaktik?
Als Kleinstaat sollte klar sein, dass wir uns Neutral und Souverän verhalten müssen um zu überleben.
Die nächsten Wochen gelten dem Lakmustest.
Wenn der neue Chef etwas erreichen will, muss er zuerst den VBS Apparat ausmisten. Die Armee wurde immer kleiner. Größer wurde nur der administrative Apparat A 61-A XXI. Wenn das Instruktionskorps selber bestimmen kann, was zu gelten hat, dann geht es zuerst um die eigenen Pfründe. Der Wasserkopf an Generälen ist gleich geblieben. Zivile Funktionen wurde durch teuere Instruktionskorps Leute ersetzt. Wenn der neue Chef Erfolg haben will muss er dieses Monster Gebilde durch die HSG durchleuchten!
Sehr gutes Intterview, mit klugen, dezidierten Antworten. Herr Ritter wird seine Seele nicht verkaufen ...! Alles Gute für sein schwieriges Amt. Falls er nicht gewählt würde, müsste er subito die PARTEI WECHSELN und als SVP-Mitglied politisieren!
Ich bleibe dabei: In einer Demokratie und erst recht in einer Direkten Demokratie sollte das Volk ihre oberste Führung wählen. Es kann eigentlich nur besser werden.
Ich sage euch nur Eins: Wenn jemand in der Mitte ist, vertritt er auch die abartigen Ideen dieser Intriganten Partei. Vor allem die SVP täte gut daran sich an die Abwahl von Alt BR Blocher zu erinnern. Dadurch ist der Schweiz ein nie wieder gutzumachender Schaden entstanden. Die Mitte war und ist immer ein charakterloser Haufen! Eine neue Amherd, verkleidet als Bauer kommt an den Start und wie immer klatscht die SVP Beifall, wie dem Jans im Albisguetli!
Sieht wenigstens so aus, als ob er mal eine Rekrutenschule absolviert hat. Da hat er schon mal einen Vorsprung zu all diesen Armee-„Chefinnen“ wie Amherd, Pälvi Pullvi, Lamprecht, AKK, UvdL
Typisch Mitte Windfahne: Nun geht er plötzlich auf Distanz zur EU und Nato, wo er seine Felle sonst davonschwimmen sieht, um BR zu werden. Nach einer evtl. Wahl wäre Ritter wohl wieder GEGEN die Neutralität und für eine Natonannäherung. Für mich unglaubhaft und nicht vertrauenswürdig. Ich erwarte endlich wieder einen BR, der zur Schweiz steht, inkl. Neutralität und GEGEN ein Sklaventum der EU! 21:35
Absolut nicht wählbar.Meiner Meinung nach viel zu klein gestrickt.Das mag für den Bauernverband reichen,aber keinesfalls für den BR.Wir brauchen weder eine Amherd 2 noch einen Cassis 2.Wenn kein Sprengkandidat dann Herrn Pfister.Und im weiteren stimmt es auch;wir brauchen keine weiteren Bauernvertreter im BR.Wir sind kein Bauernstaat und dürfen es auch nicht werden.Wenn schon;dann Leute von der Wirtschaft aber keine Kriegstreiber.UKR Unterstützer,Herr Ritter,sowieso nicht!
Nah ja, schauen wir mal aber so aus dem Bauchgefühl, wird er sich ganz schön „einmitten“ können.