Rund 290 Millionen Franken der Überbrückungskredite für Covid-19 wurden missbräuchlich verwendet. Dies geht aus den neuesten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervor.
Ein dreistes Beispiel lieferte ein Mann einer Zuger Firma, der mit falschen Umsatzangaben einen Covid-Kredit von 287.520 Franken erhielt. Innert fünf Tagen verprasste er das Geld und wurde beim Versuch, das Land zu verlassen, verhaftet. Den grössten Betrug beging jedoch ein Basler, der fast zwei Millionen Franken zu Unrecht ergatterte.
Zu Beginn der Pandemie ermöglichte der Bund in Zusammenarbeit mit den Banken ein Überbrückungsprogramm, bei dem Hilfesuchende nach Ausfüllen eines Antrags innerhalb von nur zehn Minuten einen Kredit erhielten. Die Kredite wurden zwischen März und Ende Juli 2020 ohne Prüfung vergeben.
Kritiker warnten vor einem hohen Missbrauchsrisiko. Doch das Tempo der Kreditauszahlung wurde höher gewichtet als die Betrugsprävention. Experten befürchten nun kostspielige Folgen. Noch vor einem Jahr ging man von Betrugsverlusten in Höhe von 200 Millionen aus.
Die Betrüger gingen mit gefälschten Umsatzzahlen, Mehrfachanträgen oder inaktiven Firmen vor, so der Bericht des Seco. Insgesamt wurden 16,9 Milliarden Franken an Krediten ausbezahlt. Die Betrugsquote liegt bei rund 1,7 Prozent.
Bis heute wurden 4600 mutmasslich missbräuchliche Covid-Kredite noch nicht bearbeitet. Im Laufe der Untersuchung dürfte sich die Missbrauchsquote in den nächsten Jahren noch drastisch erhöhen.
I am Jack's complete lack of surprise.
Ich kenne jemanden, der schimpft laufen über Deutschland und bezeichnet das Land als Bananenrepublik. Aber die Coronahilfe hat er eingesackt. Schämen sollte er sich.
Das Schild an der Tür auf dem Foto ist ein Fake! Hier ist das Korrekte: https://www.dravenstales.ch/wp-content/uploads/2020/09/great_awakening_flyer.jpg?x47679