Zum zehnten Mal innerhalb der letzten 25 Jahre vermeldet die SNB einen Verlust.
2023 waren es erneut 3 Milliarden Franken. Dabei hatte die SNB zum Jahresende hin noch Glück, dass die Zinsen weltweit nochmals deutlich zurückkamen und Kursgewinne auf Obligationen bescherten, die die anhaltenden Fremdwährungsverluste kompensierten.
Noch im März 2023 bejubelten die Medien den rekordhohen SNB-Quartalsgewinn von 26,9 Milliarden, und erste kantonale Finanzdirektoren und linke Bundespolitiker hofften bereits auf einen wiedereinsetzenden Geldregen aus der Kasse der SNB.
Aber nun ist es definitiv: Die Kantone und der Bund gehen erneut leer aus, ebenso die Aktionäre. Nur die Löhne der bestbezahlten Notenbanker der Welt bleiben unangetastet. Die Eigenmittel (inkl. Rückstellungen) sind seit Mitte 2021 um 159 Milliarden geschrumpft, wobei der Löwenanteil auf effektive Verluste und nur 6 Milliarden auf Gewinnausschüttungen entfielen.
Die SNB-Bilanzsumme wurde zwar bis Ende 2023 seit dem Höchststand im Mai 2022 von 1069 Milliarden auf 800 Milliarden zurückgebaut. Aber auch auf dieser zurückgestutzten Bilanz bedeutet jedes Prozent Werteinbusse noch einen Verlust von 8 Milliarden Franken. Mit ihrer Riesenbilanz bleibt die SNB extrem von der Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten abhängig. Eine Verschuldungskrise in den USA oder in Europa könnte durchaus zu weiteren Verwerfungen an den Zins- und Devisenmärkten führen.
Noch verfügt die SNB über Eigenmittel (inkl. Rückstellungen) von 63 Milliarden, was eine Eigenmittelquote von 7,9 Prozent bedeutet. Oder anders ausgedrückt: Wenn die SNB auf ihren Aktiven weitere 8 Prozent verliert, dann steht sie ohne Eigenkapital da.
Den Höchststand erreichte die SNB im Oktober 2001 mit 63 Prozent Eigenmittel an der Bilanz. Im Eigenkapital von 63 Milliarden sind etwa 44 Milliarden seit Ende 2000 bis 2023 aufgelaufene Gewinne auf den Goldbeständen enthalten, aber auch 11,9 Milliarden illegal abkassierte Negativzinsen. Bekanntlich ist im SNB-Gesetz die Verzinsung der Bankguthaben bei der SNB klar auf null begrenzt (verzinslich oder unverzinslich). Die Negativzinsen sind nun aber Geschichte, und die SNB muss den Geschäftsbanken für deren gegen 500 Milliarden Sichtguthaben seit dem 23. Juni 2023 Zinsen (derzeit 1,25 bis 1,75 Prozent) bezahlen. Das sind aufs Jahr gerechnet fast 8 Milliarden.
Bereits 2011 konnte sich die SNB nur mit einem Trick vor der Blamage eines Totalverlustes aller Eigenmittel retten: mit der Festsetzung des Euro-Mindestkurses im September wertete sie ihre Euro-Aktiven auf. Damals hielt SNB-Präsident Thomas Jordan in Basel einen Vortrag zum Thema «Braucht die Schweizerische Nationalbank Eigenkapital?». Dieses Thema nahm er an der Medienkonferenz zur geldpolitischen Lagebeurteilung im Dezember 2023 wieder auf, denn die Gefahr eines Totalverlustes ist nach wie vor akut.
2011 kam der Chef Jordan zum Schluss, dass die SNB auch ohne Eigenkapital überleben und weiterarbeiten könnte, zumal sie keine Liquiditätsprobleme wie Geschäftsbanken befürchten muss. Jordan glaubt auch, dass Notenbanken langfristig immer Gewinne erzielen würden, weil sie sich zu null Prozent refinanzieren könnten, und dies mit «ewigen Laufzeiten». Sie werde auch nicht wie andere Unternehmen dazu gezwungen, Sanierungsmassnahmen einzuleiten oder ihre Bilanz zu deponieren.
Theoretisch mögen diese Überlegungen zutreffen, aber mit dem Drucken von Geld wird kein Eigenkapital geschaffen. Kommt es einmal zu einem Vertrauensverlust, dann wird sich dieser möglicherweise über die Währung und die Zinsen entladen. Bis anhin blieb die Teuerung auch deshalb tief, weil die Importpreise währungsbedingt jedes Jahr günstiger wurden.
Verliert der Franken an Wert, dann tritt das Gegenteil ein, und die Importpreise steigen sogar stärker als die Preise im Ausland. Die SNB wäre dann gezwungen, die Teuerung mit höheren Zinsen zu bekämpfen. Darunter würde die gesamte Volkswirtschaft leiden.
Höchste Zeit also, wieder etwas mehr Stabilität zu garantieren mit vermehrten Ankäufen (eig. Rückkäufen) von Gold. Das bleibt nicht nur stabil, sondern hat mittel- und langfristig immer an Wert gewonnen.
Schwedens Notenbank ist pleite. Und die SNB? Grund ist der Bond-Crash, der auch die SNB trifft – pumpenvoll mit fallenden Staatsanleihen.Die 259 Milliarden Franken der Schweiz zur Rettung der CS entsprachen einem Drittel des BIPs Helvetiens.Vor 30 Jahren war es um die Bank of England geschehen. Jetzt steht die Welt wieder am gleichen Punkt. Oder noch viel näher am Abgrund.Die SNB hat ihre Bilanz nicht im Griff. Die Fixed-Income-Papiere verlieren dramatisch an Wert auch in Fremdwährungen. AUS
Ich sehe da leider nicht durch. Wie "geschäften" die eigentlich, resp. machen ihre Buchhaltung? Hat's da keine Aufsicht?
Bei der Abstimmung über die Goldinitiative der SVP im Sept. 2002 betrug der Goldpreis Fr. 10'992.- pro Kilo. Heute beläuft er sich auf Fr. 56'458.- Aus dem Goldbestand der SNB wurden 2002 2'750 Tonnen verkauft. 2002 betrug der Wert des verkauften Goldes damit Fr. 30'228’0090'000.- (30,228 Milliarden Franken) Ende 2023 betrug der Wert von 2'750 Tonnen Gold Fr. 155'261'191'250.- (155,261 Milliarden Franken) Der so verursachte Verlust für die Schweizer Bevölkerung beträgt damit Fr. 125'033'191'250.- (125,033 Milliarden Franken)
Den starken Franken hätte die SNB einfacher haben können - ohne Umweg über Null-/Negativzinsen, ohne wahnwitzige Aktien- und Bonds-Käufe in USD/EUR mit gigantischen Risiken. Das hätte auch die beispiellose Immoblase verhindert, ebenso wie die jahrelange Enteignung der Sparer und Rentner. Der Mainstream attestiert der SNB kluges Handeln, dabei höselte sie immer nur den tonangebenden Zentralbanken hinterher und ging bei den Zinsen sogar weiter. Auf Befehl von Chemie/Pharma, Maschinen und Tourismus
Man höre doch auf mit dem elenden Märchen eine NB könne nie bankrott gehen, sie könne ja Geld drucken.Das ist eben das Problem, nur gedruckte Papierli, die nicht wirklich werthaltig sind.Es ist nur eine Illusion, nur Gold hat Wert.Alles andere sind Schulden.(Nicht von mir)-.
Die SNB hat fast immer noch das gleiche EK wie 2007, seither total 36 Mrd Dividenden an Bund/Kantone ausbezahlt, zwei Grossbanken gerettet, den Werkplatz Schweiz durch einen tief gehaltenen Franken nicht ausbluten lassen infolge zu starken Kompetitivitätsverlusten im Export/Turismus mit direkt und indirekt 2 Mio Arbeitsplätzen und die Inflation viel tiefer gehalten als in EU/USA. Der Notenumlauf von 74.5 Mrd ist zu 80% mit Gold gedeckt! Devisenrerven noch 665 Mrd.
Sie hat ihren Job gut erfüllt!
Wenn die Schweizer bei Ihren etwa 0,6 % Inflation bleiben wollen und beim Euro gibt es eine Inflation von 6 bis 7 %, dann muss der Franken jedes Jahr die Differenz steigen. Thomas Jordan hat sich mit seiner SNB dagegen gestemmt, aber das wird langsam zu teuer und so hat er den Interventionspunkt von 0,98 CHF = 1,- € auf 0,93 CHF = 1;- € gesetzt. Wir müssten längst bei 0,85 CHF = 1,- € sein. Wir brauchen einen Befreiungsschlag wie 2015, mit frei floatenden Währungen!
Warum stellt sich niemand mal die Frage, daß Geld nicht einfach veschwindet, es seidenn es verbrennt. Ansonsten, es hat nur jemand anders. WER?. https://www.prosieben.de/serien/galileo/news/die-rothschilds-erfolgreiche-finanziers-und-heimliche-weltherrscher-327958.
Sie verstehen von Wirtschaft gar nichts ! Wenn Geld im wörtlichen Sinne verbrannt wird, ist das das Gegenteil davon, als wenn einfach Geld gedruckt wird. Geld drucken führt zu Inflation, das heisst das Geld ist immer weniger wert, wenn Sie Geldscheine verbrennen führt das zu einer Wertsteigerung des verbleibenden Geldes und so zu ener Deflation.
Die SNB ist die grösste Finanzsauerei in der Schweiz.Die Verluste sind deshalb entstanden, weil sich die SNB verpflichtet fühlt den Franken zu Gunsten der Exportindustrie UNENDLICH zu manipulieren.Die Hinterfrauen bei Economiesuisse verstehen das Spielchen sehr wohl.Die letzten 1,8 Mio Einwanderer haben wir dieser Politik zu verdanken.Würde man den Franken laufen lassen, würden $ und Euro nur noch 50 Rappen kosten.Die Exportblase würde in sich zusammenfallen-Die Schweiz würde wieder LEBBAR.
"Die Exportblase würde in sich zusammenfallen-Die Schweiz würde wieder LEBBAR."
Ja Leute wie Sie scheinen offensichtlich nicht mit Wohlstand umgehen zu können. Wenn die Exportindustrie implodiert wäre, es Massenarbeitslosigkeit gegeben hätte, dann hätte eine aufkommende Verarmung vermutlich Zeitkameraden wie Ihnen mal ganz gut getan. Sie scheinen mir ein typischer Fall von fortgeschrittener Wohlstandsverwahrlosung zu sein.
Aber zum Glück haben wir so eine professionelle Nationalbank!
@Maclas. Es ist einfach.Diejenigen die uns die Masseneinwanderung gebracht haben, ganz sicher nicht aus Menschenliebe,die sollen das Problem auch wieder lösen.Tun sie nicht,weil Profit über alles geht,ihr Profit.Es ist absurd wenn der geniale Spuhler die Weltelite im Waggonbau schlägt, mit Schweizer Löhnen! Das gelingt nur mit dem zu billigen Franken.Mein Vater arbeitete 1950 in der Waggonfabrik Schlieren,die geschlossen werden musste.Ich habe 50 Jahre gearbeitet und meine AHV voll finanziert.
@Maclas. Es existiert keine völkerrechtliche Verpflichtung, 8,5 Millionen Ausländer in die Schweiz aufzunehmen. Soviele sind aber eingewandert seit WKII.Aus einem einzigen Grund (der Schweiz)Wiedergewinnung der verlorenen Konkurrrenzfähigkeit.Die Ausländer kamen willig aus ihren deplorablen und teils kriegsgeschädigten Regionen,um ein besseres Leben zu haben,so wie die Schweizer.Nun sind eben mehr als 3 Millionen geblieben, der Rest ging mit vollem Geldsack.Das muss rückgängig gemacht werden.
..... und sogar die mittelgrossen, die grossen Arbeitgeber im Export sowiesso würden weggehen oder aufgeben. Wohlstand auf dem Sinkflug! Das will niemand.
Die SNB soll wieder Negativzinsen verlangen. Das fördert den Konsum und lässt die Hypozinsen und Mieten purzeln. Juhui!
Und den Rentnern könnte man die 13. AHV-Rente in € schenken. Dann ist diese Schund-Mark schon mal dezimiert. Die Oldies können dann damit in D einkaufen gehen. Die CH-Händeler scheinen ja kein Interesse an der zusätzlichen Kaufkraft zu haben.
So einfach geht Jubel, Trubel, Heiterkeit.
Irgend etwas läuft da gewaltig aus dem Ruder mit den hoch bezahlten Fachleute der National Bank ?' Die sollten nach der Erfolgsquote Ihr Gehalt haben oder ????
Es ist wie immer und überall: letzten Endes kommt das Volk zur Kasse!
Das nach der Rally die Abkühlung kommt, war jedem klar, der ein wenig von Volkswirtschaft versteht. Klar wird die SNB keine Gewinne ausschütten können. Leider hat die Politik diese aber wider besseren Wissens in den Budgets trotzdem drin - Pech. Die SNB kann technisch gesehen nicht Pleite gehen, aber sie kann eine Inflation mit beheizen. Um die Verluste in Grenzen zu halten, musste die SNB auch bereits viel Gold verkaufen. Eigentlich müsste sie aber noch einige dutzend Milliarden € los werden.
„Mittlerweile fragt man sich, ob die Schweizer Nationalbank bald pleitegeht“ - wenn Sie einen Bankenrun provozieren wollen, schreiben Sie weiter so…
Eine SNB geht nicht bankrott, denn sie kann Geld drucken. Nur, jede zusätzliche 10er-Note schmälert die Kaufkraft unseres Ersparten, egal ob Sichteinlage oder Bargeld. Pleite geht letztinstanzlich nur der hart arbeitende Bürger. Deshalb raus aus den FIAT-Währungen und rein in das physische Gold in den eigenen Händen!
Die SNB mit ihren Koriphäen hat alles falsch gemacht. Ich informierte schon seit vielen Jahren, dass anstatt Obligationen in USD und EUR zu halten, Aktien in den USA gekauft werden sollten. Dann hätte man die Gewissheit, dass die Werte langfristig steigen. Berater braucht es keine, denn man hätte einfach den S&P500 imitiert und jährlich ajustiert. Wenn das nicht geht, dann findet man eine Lösung, damit es geht.
@Ist die SNB nicht der grösste EINZEL-Aktionär von Google oder Microsoft?
Sie haben scheinbar auch Null Ahnung von der SNB.
Diese hält 25% des Portfolios in Aktien, aktuell über 160 Mrd und davon sind rund 2/3 US Aktien gemäss MSCI World.
Und auch die Obligationen haben mittlerweile den Boden gefunden nach ihrer Wertkorrektur durch die Zinssenkungen und mittlerweile werden die Zinseinnahmen auf diesen wesentlich steigen.
Nein die SNB hat fast alles richtig gemacht. Sie scheinen einfach falsch informiert zu sein und das wesen ein Zentralbank nicht verstanden zu haben.
@Maclas: Resultat bisher 132 Milliarden Verlust. Tolles Management. Und 1250 Tonnen Gold verschleudert (vor Jordan) Tolles Management.Sie wissen wie gross die Blase SNB ist.Ich glaube nicht, dass die SNB je wieder Ausschüttungen an die Kantone machen kann. Finito.
Dem Autor dieses Artikels würde ich eine seriöse Analyse des Auftrags und der Arbeitsweise der SNB empfehlen, damit nicht ein solcher Wirrwarr in seinem Artikel harauskommt.
Die SNB braucht keine Eigenmittel, sie hat keinen Gewinnzwang, Gold ist eine Ware und beruhigt nur die Neurotiker. Die SNB kann soviel Geld "drucken" oder dem Markt entziehen wie nötig, um Preis-, Währungs- und Finansystemstabilität bestmöglich zu garantieren. Eine SNB kann niemals, niemals pleite gehen. Das ist Schwachsinn.
Wenn ich die EU Annäherung und politische Entwicklungen beobachte, wäre ich da nicht so sicher.
The great taking läuft nun schon eine Weile und wird mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems seinen Höhepunkt erreichen.
Bei der Abstimmung über die Goldinitiative der SVP im Sept. 2002 betrug der Goldpreis Fr. 10'992.- pro Kilo. Heute beläuft er sich auf Fr. 56'458.-
Aus dem Goldbestand der SNB wurden 2002 2'750 Tonnen verkauft.
2002 betrug der Wert des verkauften Goldes damit Fr. 30'228’0090'000.- (30,228 Milliarden Franken)
Ende 2023 betrug der Wert von 2'750 Tonnen Gold Fr. 155'261'191'250.- (155,261 Milliarden Franken)
Der so verursachte Verlust für die Schweizer Bevölkerung beträgt damit Fr. 125'033'191'250.- (125,033 Milliarden Franken)
Linke Politiker und Staatsfernsehen wollten das Gold der Nationalbank (das Vermögen des Volkes) verschenken, jedoch nicht dem eigenen Volk
Die Spanier hatten nach der Plünderung der eroberten Gebiete/Länder eine Goldschwemme, welche eine katastrophale Inflation im Inland zur Folge hatte. Ergo, hätte die SNB das Gold zum heutigen Preis verkauft, hätte sie diese Liquidität abschöpfen müssen, um die Geldmenge nicht über den Geldbedarf der Wirtschaft wachsen zu lassen, was inflationäre Auswirkungen gehabt hätte. Es ist ratsam, zu denken, bevor Kritik geübt wird.
Die SNB hätte das Gold eben nicht verkaufen sollen. Weder 2002 noch heute. DAS zu denken wäre ratsam...
Gold ist eine Ware, keine Währung. Das weiss nun jeder, ohne zu denken, oder?
Der Kanton Bern ist der Hauptaktionär der Aktiengesellschaft namens "Schweizerische Nationalbank", als ist er auch hauptverantwortlich für das Gebaren seiner Firma. Findet das eigentlich noch jemand unzumutbar, dass die "Nationalbank" eine nach Privatrecht gehaltene Firma mit speziellem Vertrag ist, an der das halbe Finanzsystem unserer Nation hängt?
Jordan setzt immer noch zu sehr auf Devisengewinne. Das kann fatal sein. Wir müssen diversifizieren, mehr in feste Werte, wie Edelmetalle investieren, wenn nicht für Gewinn, dann für Sicherheit.
Die Grundlage einer stabilen Währung ist in erster Linie die politische Stabilität eines Landes und seine Wirtschaftskraft. Gold ist bloss eine Ware und sorgt für eine "gefühlte" Sicherheit.
Die EU-unterwürfig politisch motivierten Stützungskäufe des serbelnden Euros hinterlassen unweigerlich ihre Spuren in SNB Verlusten, dem Euro, der wegen Liederlichkeit im Schuldenmachen der Staaten trotz Maastrichter Verträgen, die schon mehr als 200-Mal EU-Staaten allesamt brechen und am Laufmeter nicht einhalten, in letzten 15 Jahren um 45% gegen CHF abgesackt ist und dies in ungebremster Liederlichkeit mit Aber-Milliarden Versprechen ins Blaue hinaus weiter in beschleundigtem Masse tun wird.
Die EU-unterwürfig politisch motivierten Stützungskäufe des serbelnden Euros hinterlassen unweigerlich ihre Spuren in SNB Verlusten, dem Euro, der wegen Liederlichkeit in Sachen Schuldenmachen der Staaten trotz Maastrichter Verträgen, die schon mehr als 200-Mal EU-Staaten allesamt brechen und am Laufmeter nicht einhalten, in letzten 15 Jahren um 45% gegen CHF abgesackt ist und dies in ungebremster Liederlichkeit mit Aber-Milliarden Versprechen weiter in beschleundigtem Masse tun wird.
Schau das Positive (!): Das SNB-Desaster hat der mehrheitlich "bürgerlichen" (gibt's das noch?) Regierung e. billige "Erklärung" geliefert, wieso die Steuern f. nat.Personen in der Steuerhölle BE trotz Versprechen 2024 nicht gesenkt werden. Ich sage: wohlfeil, denn BE, "dick und dumm" (so der Buchtitel lange vor dem Auftritt Ricarda Langes), lebt seit unanständig langen Jahren parasitär vom Finanzausgleich besser wirtschaftender Kantone.
Welch blödsinn der h.k. schreibt. Schon nur, 《illegal abkassierte Negativzinsen, zeigt in welche richtung h.k. schwurbelt.
Was eine us-schuldenkriese auslösen würde ist auch klar, der franken würde trotz buchverluste durch die decke schiessen und was dies für die exportwirtschaft bedeuten würde ist wohl klar. Da ist mir eine teuerung von 5% bedeutend lieber.
HrKaufmann, das war nicht ihr bester Aufsatz. Vielleicht ist es hilfreicher, auch für Sie, analysiert man (auch nur einen Abschluss) den Ursprung dieses Verlustes! Währungen: Die SNB häufte EUR & Dollars an, als gäb es die umsonst! 1. Der Bestand ist genug gross, um etliche Quartale Verlust zu garantieren. Schlimmer ist aber der Umstand der sogenannten UNABHÄNGIGEN INSTITUTIONEN: Gegen jede Vernunft, wäre die SNB wirklich unabhängig, kaufte sie 800Mia(!) $ & € zur Frankenabwertung!
Nun? Voilà!
Jetzt verstehe ich auch, warum die SNB bei der CS keine aktivere Rolle spielen wollte, oder noch sich leisten konnte.
Nein, sie hätte gekonnt, da sie Geld àgogo kreieren kann, sofort und jederzeit, aber sie wollte nicht. Sie hatte von der Politik keinen Auftrag und wollte sich bewusst zurückhalten, um keinen Präzedenzfall zu setzen. Das wäre ein Blankocheque an jede wurstelnde Bank für eine Rettung auszustellen.
Nein, sie hätte gekonnt, da sie Geld àgogo kreieren kann, sofort und jederzeit, aber sie wollte nicht. Sie hatte von der Politik keinen Auftrag und wollte sich bewusst zurückhalten, um keinen Präzedenzfall zu setzen. Das wäre einen Blankocheque an jede wurstelnde Bank für eine Rettung auszustellen.
Den starken Franken hätte die SNB einfacher haben können - ohne Umweg über Null-/Negativzinsen, ohne wahnwitzige Aktien- und Bonds-Käufe in USD/EUR mit gigantischen Risiken. Das hätte auch die beispiellose Immoblase verhindert, ebenso wie die jahrelange Enteignung der Sparer und Rentner. Der Mainstream attestiert der SNB kluges Handeln, dabei höselte sie immer nur den tonangebenden Zentralbanken hinterher und ging bei den Zinsen sogar weiter. Auf Befehl von Chemie/Pharma, Maschinen und Tourismus
Viel ahnung haben sie nicht. Mit den neg. zinsen wurde versucht der franken zu schwächen. Jetzt nützt der starke franken gegen die inflation. Alles gut gemacht von der snb.
Das ist die Krux am Fiatgeld - es wird manipuliert! Kann positiv und negativ bewertet werden!
Jedes tauschmittel hat nur den wert, den beide vertragsparteien diesem beimessen. Nichts manipulstives.
a.meister: seit der Goldentkoppelung, ist Geld eben nicht mehr Tauschmittel gegen Leistung/Produktion. Sie hat massgeblich zur heutigen Geldpolitik und der hemmungslosen Verschuldung vieler westlichen Staaten beigetragen. Die exorbitanten Staatsverschuldungen, ist das Hamsterrad der Notenbanken, welches Inflationsbekämpfung durch Zinserhöhungen verbietet. Inflationsbekämpfung über die Gelddruckpresse bzw. Kaufkraftverlust, kann in die Depression führen. Der Exit wäre ein politischer Kurswechsel.
Geld ist ein reines tauschmittel, und was ein vertrauensverlust ins bargeld bedeutet können sie in der türkei und argentinien sehen. Glauben sie mir, wenn ich hunger hab, können sie mir kiloweise gold bieten, mein stück brot geb ich nicht her. Und eine goldkopplung wäre wohl das dümmste.
Eine Goldanbindung ist passé. Dafür reicht das Gold nicht. Aber Gold vermag auch heute noch Inflation zu verhindern.
Das sind grösstenteils Buchverluste, die durch Neubewertung von Aktiven entstehen. Solange die Aktiven nicht tatsächlich verkauft und die Verluste somit realisiert werden, sind sie nicht real. Ist bei den Buchgewinnen auch so - hier ist nur seltsam, dass Kantone eine "Gewinn"beteiligung erwarten. So nebenbei, die SNB ist keine kommerzielle Bank. Ihr Ziel ist es Währungsstabilität zu erreichen und nicht die Profite zu optimieren.
Wären die gewinne, wenn auch nur buchgewinne, der letzten 50 jahre in einen staatsfond einbezahlt worden. Könnte die ahv locker vom kapitalertrag saniert werden.
Die Auszahlung von Buchgewinnen ist etwa dasselbe wie die Erhöhung der Geldmenge. Das Geld, das ausbezahlt wird, muss ja irgendwoher kommen, d.h. gedruckt werden, denn in die Kasse kommt ja bei Buchgewinnen kein Geld rein.
Ergo könnte die SNB auch einfach die Geldmenge z.B. um 100 Mrd CHF erhöhen und diesen Betrag in einen 'Staatsfonds' einzahlen, der zugunsten der AHV - und andere Sozialwerke - investiert und tradet. Aber so etwas machen Zentralbanken nur für kommerzielle Banken.
Könnte die SNB, aber der aufschrei, in den selben kreisen, welche jetzt hier aufschreien, wäre gewalltig. Aus dem grund wäre es gut, anstelle der ausschüttung an bund und kantone, diese gelder in einem staatsfond zu binden.
Solche Milliardenverluste, die niemand über lange Jahre sieht. Und plötzlich sind sie da. Wie - und wann - wird das entdeckt? Wer trägt die Verluste? Es zeigt sehr schön, wie das in dem richtigen Kapitalismus funktioniert. Aber bewahre den Kapitalismus zu kritisieren...
Eine Nationalbank kann nicht pleite gehen, wann geht das endlich in die Köpfe rein?
Who cares? Die SNB kann ja eh nie untergehen – im Notfall druckt sie einfach Nötli=Inflation.Das Problem ist die Substanz. Die SNB hat sich im Welt-Casino grausam verzockt: alles auf US-Aktien, Treasuries und Euro-Staatsanleihen gesetzt. All-in, genau wie bei Ukraine Krieg. All in! Bei den Bonds türmten sich im 2023 NUR die Verluste: 3. Milliarden Minus... bis jetzt. Hinzu kommen die Währungen, dort erlitt die SNB sage und schreibe 19 Milliarden Verluste in den ersten 9 Monaten 2023. Bingo
Zum glück kriegen sie ihren lohn in starken rubel ausbezahlt.
Unsinn! Der kleinste Teil in der Bilanz der SNB sind US-Aktien, Treasuries und Euro-Staatsanleihen. Zudem werden z.B. Staatsanleihen bei Verfall zu 100% zurückbezahlt. In der Bilanz der SNB werden eben Buchverluste oder -gewinne aufgeführt.
Schwedens Notenbank ist pleite. Und die SNB? Grund ist der Bond-Crash, der auch die SNB trifft – pumpenvoll mit fallenden Staatsanleihen.Die 259 Milliarden Franken der Schweiz zur Rettung der CS entsprachen einem Drittel des BIPs Helvetiens.Vor 30 Jahren war es um die Bank of England geschehen. Jetzt steht die Welt wieder am gleichen Punkt. Oder noch viel näher am Abgrund.Die SNB hat ihre Bilanz nicht im Griff. Die Fixed-Income-Papiere verlieren dramatisch an Wert auch in Fremdwährungen. AUS
Schwedens nationalbankgesetz zu vergleichen mit dem schweizerischen nationalbank gesetz. Tz tz tz...
Ich sehe da leider nicht durch. Wie "geschäften" die eigentlich, resp. machen ihre Buchhaltung?
Hat's da keine Aufsicht?
Yvonnen, dann lassen sie es..
Leider kaum. Eigentlich müsste ein Gremium die Entscheidungen treffen, der NB-Chef muss zu viel entscheiden, das ist gefährlich.
Die Notenbanken sind vom Staat unabhängig. Sie sind einzig und alleine dem globalen digital-finanziellen Komplex verpflichtet, denn ihre wahren Besitzer ist die Gesellschaft des weltweiten uralten Geldadels. https://www.youtube.com/watch?v=DtHGl_pvBL4
Es gab schon Zentralbanken mit negativem Eigenkapital. Sie konnten ihre Aufgaben trotzdem erfüllen. Die SNB hat mit dem Verkauf von Devisen den CHF bewusst aufgewertet, was uns vor hoher Teuerung verschont hat. Verglichen mit dem Euroraum hat das den Sparern in der Schweiz zwischen 80 und 100 Milliarden an Wertverlust erspart. Ohne Devisenkäufe wäre die CH-Export-Industrie ab 2012 zusammengebrochen, was uns über hundert Milliarden an Arbeitslosenkosten erspart hat. Die SNB leistet gute Arbeit.
Höchste Zeit also, wieder etwas mehr Stabilität zu garantieren mit vermehrten Ankäufen (eig. Rückkäufen) von Gold. Das bleibt nicht nur stabil, sondern hat mittel- und langfristig immer an Wert gewonnen.
Unsinn. Wer 1982 Gold gekauft hat, sitzt bis heute auf einem Verlust von über 20%. Gold ist nicht stabil, sondern hat auch seine Boom-Phasen. Der Schweizer Franken hat heute bereits das Problem, als sicherer Hort zu gelten und deshalb in Krisenzeiten stark an Wert zuzulegen. Mit noch mehr Gold würde der CHF jeweils explodieren und unsere Export-Wirtschaft vernichten.
Langfristig schon. Bereits vergessen, dass Gold mal 30 Dollar die Unze war? Ist etwas vor 1982 (da war eine kurze Hausse; ein Freund von mir hat 8 Jahre davor Goldmünzen gekauft und dann einen happigen Gewinn erzielt), aber nicht sehr viel.
Das Gold der SNB war vor dem Verkauf eines Teils davon wesentlich älter als 1982 und bescherte der SNB beim Verkauf einen satten Gewinn. Ein Zukauf von Gold würde den Frankenkurs zudem nicht zwangsläufig wesentlich beeinflussen. Der Kurs einer Währung wird mehr beeinflusst von der Leistung einer gesamten Volkswirtschaft, vom Staatshaushalt und der Staatsverschuldung. Ob eine Notenbank anstelle von fremden Devisen Gold hält, ist bezüglich seiner eigenen Währung nebensächlich.
Nur aber....Die Amerikaner drängen die SNB immer wieder und sehr stark ihr Gold zu verkaufen...das ist eigentlich ein Trend. Die SNB erleidet gegenwärtig 3x Verluste: mit den Bonds wegen der steigenden Zinsen, mit der Währung wegen des steigenden Frankens und Gold wird verkauft. Das Eigenkapital der SNB könnte in den nächsten Monaten sehr sehr gefährlich dünn werden. Was dann?Die Dimensionen zeigen, auf welch tönernen Füssen die SNB steht. Es ist ein Tanz auf dem Vulkan....BUM!
Die SNB verkauft kein Gold aus ihrem Bestand. Allerdings wäre es womöglich klug, anstelle von Devisen mehr Gold zu haben d.h. von Devisen auf Gold umzuschichten und somit den Goldbestand zu erhöhen. Andere Notenbanken ausserhalb des alten Westens beschreiten genau diesen Weg.
@Das war einmal.Seit einem Jahr KAUFEN viele Nationalbanken Gold, 2023 ca. 1000 Tonnen.
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Man höre doch auf mit dem elenden Märchen eine NB könne nie bankrott gehen, sie könne ja Geld drucken.Das ist eben das Problem, nur gedruckte Papierli, die nicht wirklich werthaltig sind.Es ist nur eine Illusion, nur Gold hat Wert.Alles andere sind Schulden.(Nicht von mir)-.
Die SNB hat fast immer noch das gleiche EK wie 2007, seither total 36 Mrd Dividenden an Bund/Kantone ausbezahlt, zwei Grossbanken gerettet, den Werkplatz Schweiz durch einen tief gehaltenen Franken nicht ausbluten lassen infolge zu starken Kompetitivitätsverlusten im Export/Turismus mit direkt und indirekt 2 Mio Arbeitsplätzen und die Inflation viel tiefer gehalten als in EU/USA. Der Notenumlauf von 74.5 Mrd ist zu 80% mit Gold gedeckt! Devisenrerven noch 665 Mrd. Sie hat ihren Job gut erfüllt!
Wenn die Schweizer bei Ihren etwa 0,6 % Inflation bleiben wollen und beim Euro gibt es eine Inflation von 6 bis 7 %, dann muss der Franken jedes Jahr die Differenz steigen. Thomas Jordan hat sich mit seiner SNB dagegen gestemmt, aber das wird langsam zu teuer und so hat er den Interventionspunkt von 0,98 CHF = 1,- € auf 0,93 CHF = 1;- € gesetzt. Wir müssten längst bei 0,85 CHF = 1,- € sein. Wir brauchen einen Befreiungsschlag wie 2015, mit frei floatenden Währungen!