Man stelle sich vor: 44 von 149 Erstklässlern schaffen es an der Gräfenauschule in Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz, voraussichtlich nicht in die zweite Klasse. Dies berichtet die Bild-Zeitung. Das wären an dieser Sozialer-Brennpunkt-Institution mehr als im Vorjahr, als 39 von 126 Kindern sitzenblieben.

Zentrales Problem sei die Sprachbarriere, schreibt die Bild-Zeitung: Fast alle Schüler der Schule haben einen Migrationshintergrund und sprechen zu Hause kein Deutsch.

Die Rektorin Barbara Mächtle sagt: «An der Schule hatten schon immer etwa 98 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund.» Und: «Wer hier aufwächst, lernt nicht zwingend Deutsch, aber in der Schule brauchen die Kinder es dann.» Viele der betroffenen Kinder haben vor ihrer Einschulung keinen Kindergarten besucht.

Die Entscheidung über die Versetzung liege letztlich bei den Eltern, da es sich bei der Nichtversetzung nur um eine Empfehlung der Schule handle.

Die 3 Top-Kommentare zu "«98 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund»: An einer Schule in Rheinland-Pfalz schaffen es 44 von 149 Erstklässlern nicht in die zweite Klasse. Zentrales Problem ist die Sprachbarriere"
  • Edmo

    Aus Sicht der Schule mag es die Sprachbarriere sein. Wer die Sache aber etwas distanzierter Betrachtet, erkennt die Massenmigration von Integrationsunwilligen als wahre Ursache des Desasters. 98% Kinder mit Migrationshintergrund sind ein Ausdruck von groteskem Staatsversagen.

  • m.p.

    Meine Hochachtung für die Lehrer, die sich so etwas antun. Warum werden solche Schüler eingeschult, ohne jegliche Deutschkenntnisse ? Über den fehlenden Integrationswillen der Eltern hüllt die Politik den Mantel des Schweigens.

  • florue

    Wer lernt denn noch Deutsch ? Auch beim Heidi Klum wird performt, gemodelt, kennt man den cat walk, und am Schluss wird dann nochgevotet, wer Germany‘s next Topmodel wird. Es ist einfach amazing !