Es ist ungemütlich geworden an deutschen Schulen.

Vor allem der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat noch einmal nach oben gespült, wovor kritische Lehrkräfte hinter vorgehaltener Hand seit Jahren warnen. Dabei ist die antisemitische Einstellung vieler muslimischer Schüler nur ein Problem von vielen. «Hier ein antisemitischer Spruch, dort offen gezeigte Abneigung gegenüber Homosexuellen: Es ist so, dass ein Teil der Schüler an Deutschlands Schulen nicht auf dem Wertefundament des Grundgesetzes steht», sagt Lehrerverbandschef Stefan Düll in der Donnerstagausgabe der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Zu lange sei man mit politisch korrekten Scheuklappen unterwegs gewesen, so Düll. Dort, wo Muslime mehr als die Hälfte der Schüler ausmachen, sei die Lage besonders besorgniserregend. Aber auch deutsche Schüler scheinen die problematischen Ansichten ihrer muslimischen Mitschüler immer häufiger zu übernehmen. «Neben zugewanderten gibt es eben auch einheimische Antisemiten oder Rassisten», so der Verbandschef. Vor allem der wachsende Einfluss von extremistischen und islamistischen Influencern in den sozialen Medien spiele hierbei eine Rolle.

So deutlich Düll die Probleme benennt, so dürftig fällt sein Lösungsansatz aus. Ausser einem Appell an die Kultusminister für eine zeitgemässe Medienbildung scheint dem Verbandschef nichts einzufallen. Vielleicht ahnt man auch hier, dass das Kind bereits vor Jahren in den Brunnen gefallen ist. Der Rest ist Demografie mal Zeit.

Bereits 2010 zeichnete die türkischstämmige Journalistin Güner Balci in ihrer Dokumentation «Kampf im Klassenzimmer» ein düsteres Bild von der Zukunft deutscher Schulen, an denen muslimische Schüler die Mehrheit bilden. An einer Essener Hauptschule begleitete sie unter anderem deutsche Schüler, die von ihren muslimischen Mitschülern wie Aussätzige behandelt wurden. Schon damals galt: Entweder mitmachen und sich an die islamische Kultur anpassen oder untergehen. Das ist vierzehn Jahre her. Heute existieren Schulen, an denen strenggläubige Schüler die Scharia durchsetzen wollen, wie jüngst der Fall einer Neusser Oberschule belegte. Woanders werden die Weihnachtsfeiern abgeschafft, und zur Einschulung spricht der Imam ein Gebet. Wo keine deutsche Mehrheitsgesellschaft mehr, da auch keine Integration in das hiesige Wertesystem.

In ein bis zwei Jahrzehnten wird man diese Mehrheitsverhältnisse nicht mehr nur an den Schulen vorfinden, sondern in der gesamten Gesellschaft. Erst dann werden die meisten Deutschen realisieren, was diese Zuwanderung wirklich aus ihrem Land gemacht hat.

Die 3 Top-Kommentare zu "Antisemitismus und Homophobie im Klassenzimmer: Muslimische Schüler teilen offen problematische Ansichten, deutsche Schüler übernehmen sie immer häufiger. Die Folgen der Zuwanderung werden deutlich"
  • MiG-63

    "Demographie mal Zeit" so ist es. Die nächste Bundestagswahl könnte effektiv die entscheidende, weil letzte mögliche Umkehr, sein. Danach wars das. Damit ginge die Schweiz als südliches Kalifatsanhängsel mit unter.

  • patricia.rufer

    Es macht einem Angst, so etwas zu lesen aber gut, dass Sie das thematisieren. War zu lange ein Tabu Thema und die Auswirkungen werden dramatisch sein.

  • piet

    Eine Planung und Steuerung der Einwanderung wäre nötig! Aus Afrika, Vorder- und Mittelasien kommen überwiegend schlecht gebildete, integrationsunwillige Muslime, sie wandern eben so zu, vorwiegend in unser Sozialsystem, ohne dass wir uns groß dagegen wehren! Lt. Prof. Raffelhüschen kostet uns das viel mehr, als es uns bringt, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich! Hier wäre eigentlich der Staat gefordert, aber der versagt völlig! Es bräuchte jetzt Anwerbeabkommen, wie in den 1960ern!