Ein Mitarbeiter des AfD-Europa-Abgeordneten Maximilian Krah wurde in Dresden wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit festgenommen. Laut Informationen der ARD soll Jian G., 43 Jahre alt, Informationen aus dem EU-Parlament an das chinesische Ministerium für Staatssicherheit weitergeleitet haben. Er habe chinesische Oppositionelle in Deutschland für China ausspioniert, so der Vorwurf. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Jian G., der sowohl in Dresden als auch in Brüssel lebt, ist schon seit Jahren deutscher Staatsbürger, er hat allerdings chinesische Wurzeln und kam 2002 nach Deutschland. Bereits vor über zehn Jahren soll er sich den deutschen Sicherheitsbehörden als Informant angeboten haben, jedoch ohne Erfolg, da er als möglicher Doppelagent betrachtet wurde, berichtet die ARD.

Seine Verhaftung ist Teil einer grösseren Untersuchung gegen geheimdienstliche Tätigkeiten für China, wobei am Tag zuvor bereits zwei weitere Personen festgenommen wurden. Diese Fälle stehen allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit Jian G.

Die 3 Top-Kommentare zu "ARD berichtet: Mitarbeiter von AfD-Europa-Abgeordneten Maximilian Krah festgenommen. Er wird verdächtigt, Deutschland für China ausspioniert zu haben"
  • in_dubio

    Natürlich spionieren die Chinesen, die Russen und andere. Wer kann überrascht sein ? Nur, wo war der große mediale Aufschrei als unsere vermeintlichen Freunde selbst die Kanzlerin ausspionierten ? Wo die Empörung und die Forderung nach Konsequenzen ? Gespannt darf man auf das Narrativ in diesem Fall sein, um Krahl etwas ans Zeug zu flicken.

  • Da wär noch was

    Im Visier steht natürlich Krah. - Für mich sieht es je länger je mehr danach aus, dass bei der Wiedervereinigung die DDR von der alten BRD finanziell übernommen wurde, währen die BRD institutionell und methodisch von der DDR übernommen wurde.

  • Euglena

    Ein Mitarbeiter, nicht M. Krah selbst, wird der Spionage verdächtigt. China dementierte umgehend, dass dieser verdächtigte Mitarbeiter für China spioniert und Mitteilungen lt. Anklage an China weitergegeben hätte. Erst mal abwarten, was bei den Ermittlungen, die hoffentlich nicht auf oberflächlicher Basis mit Vermutungen und/oder Hörensagen, Stichwort "Correktiv" stattfinden, heraus kommt.