Cédric Wermuth ist Co-Präsident der SP. Er ist ein Mitglied einer Partei, die in den letzten Jahrzehnten alles getan hat, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu eliminieren.

Zur Erinnerung: 1989 stimmte seine Partei der Initiative für eine Abschaffung der Schweizer Armee zu. 1993 votierten die gleichen Leute gegen die Beschaffung des F/A-18-Kampfjets. 2001 spedierten die Genossen ein weiteres Volksbegehren vor die Urne, das wieder dem Militär den Garaus machen wollte. 2014 brachte dieses Lager den Kauf des Gripen zum Absturz. Dazu kommen weitere Anliegen wie das Verbot von Kriegsmaterial-Exporten (2009) oder die Kriegsmaterial-Initiative (1997).

Wenn Wermuth jetzt das Recht auf Selbstverteidigung beschwört, haben er und seine Genossen der Schweiz in den letzten Jahren mit jedem politischen Entscheid genau diese Möglichkeit abgesprochen.

Natürlich kann man immer schlauer werden. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich die Linke verhält, wenn es darum geht, die helvetische Armee so auszurüsten, dass sie ihren Auftrag wieder erfüllen kann.