Der orientalische Basar ist ein märchenhafter Ort. Es gibt schier alles, was das Herz begehrt.

Bald auch deutsche Pässe?

Diesen Eindruck erweckt ein Post auf X, mit dem Annalena Baerbocks Auswärtiges Amt Arabern den Mund wässerig auf die deutsche Staatsangehörigkeit macht.

«Viele haben lange gewartet, und endlich erscheint es», jubelt der Tweet – illustriert mit einem Bild der wunderbaren Erscheinung: einem deutschen Pass in sattem Burgunderrot.

Detailliert wird erklärt, wie schnell (drei Jahre) man Deutscher werden kann. Weil arabisch abgefasst, legt der Text nahe, dass man es mit Deutschkenntnissen bei Neubürgern aus dem Morgenland nicht so streng sieht.

In Baerbocks Amt versteht man die Aufregung nicht. Man wolle doch nur über Deutschland aufklären.

Kommt drauf an, welche Botschaft man verbreiten will – und bei den Grünen heisst die nach wie vor: Herzlich willkommen, wir haben Platz.

Wie es anders geht, macht Australien seit Jahren vor. Auch dort klärt man im Ausland auf. Die Botschaft: Australien wird nicht eure Heimat sein.

Funktioniert. In beiden Fällen.