Polen gebärdet sich als bester Freund der Ukraine. Doch wie das so ist: Beim Geld hört die Freundschaft auf.

Polens Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki ist jetzt der Kragen geplatzt. Von der EU hat er den «Einsatz aller ordnungspolitischen Instrumente» gegen Kiew gefordert.

Was, um Himmels willen, ist geschehen?

Nun, die Ukraine flutet Polen – und andere osteuropäische Länder – mit Getreide zu Dumpingpreisen. Polnische sowie bulgarische und rumänische Bauern demonstrieren seit Wochen.

Morawiecki wurde deutlich: Die ukrainischen Importe würden den polnischen Getreidemarkt destabilisieren, Daher müsse die Einfuhr mit allen Mitteln – Quoten, Zölle – unterbunden werden.

Ob die EU die richtige Adresse ist? Brüssel fördert ukrainische Getreideverkäufe, da sie eine wichtige Einnahmequelle sind. Gedacht wurde freilich eher an Exporte in die Dritte Welt, der Hungersnöte drohen.

Doch wie sich herausstellt, verdient Kiew trotz geringerer Preise mehr mit Lieferungen an seine europäischen Nachbarn. Afrika und der Nahe Osten haben das Nachsehen.

Wie gesagt: Beim Geld hört jede Freundschaft auf.

Die 3 Top-Kommentare zu "Beim Geld hört Freundschaft auf: Die Ukraine flutet Polen mit Billig-Getreide. Warschau protestiert in Brüssel"
  • Sabine Schönfelder

    NEIN, das glaube ich jetzt nicht !!!!😳😳😳 Ukraine e x p o r t i e r t Getreide ???? Leute, was ist denn mit den LIEFERENGPÄSSEN ?? Zu Beginn des Krieges hieß es 👉 wir werden hungern in D ! Auf ACHGUT schrieb es ein Herausgeber...der leider meine „subversive“ andere Meinung nicht veröffentlichte...😁 Die Russen zerstören durch ihre Kriegshandlungen die NAHRUNGSKETTE. Hungern MÜSSEN wir, frieren SOLLEN wir ! Für die arme Ukraine, das best subventionierte Land der Welt. Nach Palästina😁.

  • kostas

    Auch die griechischen Bauern sind seit Jahren Böse auf Dummbruessel und die Sanktionen gegen Russland. Ein grosser Absatzmarkt fuer Fruechte und Gemüse ist eingebrochen, die Millionen russischen Touristen auch weg. Stattdessen verdient sich die Türkei eine goldene Nase. Sie verkaufen die gleichen Sachen nach Russland, Millionen zahlungkraeftige russische Touristen geben ihr Geld in der Türkei aus. Selenski ist regelrecht verhasst, die nützliche Idioten der Grossfinanz aus dem Banderaland auch.

  • raedi butz

    Nicht, dass jetzt jemand denkt, das Brot werde bei uns wieder günstiger ...