Die Verantwortlichen der Blick-Gruppe haben in einer internen E-Mail auf Berichte über den möglichen nahen Kontakt zwischen dem ehemaligen Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset, Peter Lauener, und Ringier-CEO Marc Walder reagiert. Dies berichtet das Portal Persönlich.com.

Ladina Heimgartner, Head of Global Media und CEO der Blick-Gruppe, und Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, betonten, dass die Berichterstattung der Zeitung nicht durch die Kommunikation zwischen dem von Bundesrat Alain Berset geführten Departement des Inneren und Walder beeinflusst wurde.

«Diese Klarstellung ist uns wichtig», heisst es. Weiter: «Die Blick-Gruppe arbeitet unabhängig. Dass der CEO eines Medienunternehmens Kontakte zu Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung und Kultur pflegt, ist ein üblicher Vorgang.»

Die Blick-Chefs betonten, dass CEO Marc Walder in keiner Weise bei der Recherche der beiden Beiträge vom 11. November 2020 und 11. März 2021 involviert war.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Blick-Gruppe arbeitet unabhängig»: Blick-Chefs äussern sich zu Corona-Leaks zwischen Gesundheitsminister Berset und Ringier-Verlag"
  • Charlie Brown

    Es waren weitaus mehr als nur 2 Indiskretionen. Jeder Bürger, der bereits am Dienstag wissen wollte, welche unsinnigen C19 Massnahmen der BR am Mittwoch beschliessen wird, brauchte lediglich den Blick online konsultieren. Diese Tatsache schleckt keine Geiss weg und schon gar nicht ein Dorrer.

  • severus

    Selten so gut gelacht. Den Blick kann man höchstens noch für die Toilette gebrauchen. Hart, aber wahr.

  • globe_trotter

    Blick war dabei. Noch bevor es passierte. Schliesslich hat man es ja inszeniert.