Im Kanton Aargau ist die Volksinitiative «Blitzerabzocke stoppen!» eingereicht worden. Sie hat das Ziel, zu verhindern, dass stationäre Blitzkästen eingerichtet werden, um die Staatskasse zu füllen. «Blitzer sollen zur Verkehrssicherheit beitragen und nicht als geheime Geldquelle dienen», schreiben Initianten von den Jungfreisinnigen.

Heute herrsche ein «Wildwuchs» in einem rechtsfreien Raum. Konkret fordert die Initiative, dass stationäre Blitzer nur mit einer Bewilligung des Regierungsrats aufgestellt werden dürfen. Damit solle sichergestellt werden, dass Blitzer ausschliesslich dort eingesetzt würden, wo ein Sicherheitsdefizit vorliege.

Interessant ist, dass der Aargau in der Vergangenheit ohne stationäre Blitzer, im Vergleich zu anderen Kantonen, die fixe Blitzer kennen, sogar tiefere Unfallraten hatte. Stramme Blechpolizisten nützen also der Sicherheit nichts.

Aus Städten wie Zürich und anderen ist bekannt, dass einzelne feste Radaranlagen Millionen in die Staatskasse spülen. Geldgierige Politiker planen das sogar fest in das Budget ein.

Mit diesem Missbrauch von Sicherheitsmassnahmen im Strassenverkehr zum Zweck staatlicher Bereicherung sollte Schluss sein.

Im Osten was Neues: Der frische Wind aus dem Aargau könnte zum Vorbild für eine blitzsaubere Wende wenden.