Als Gerhard Pfister vor einigen Tagen seinen Rücktritt als Parteichef bekanntgab, wurde in den Medien auch darüber gerätselt, ob er sich bereitmache für eine Kandidatur für den Bundesrat. Immerhin hielten sich hartnäckig Gerüchte, Amherd werde in diesem Jahr abtreten. Erbost schritten die Mitte-Frauen Schweiz zur Tat und veröffentlichten eine Pressemitteilung – und wie.

In den Medien werde nach der Bekanntgabe von Pfisters Rücktritt sofort spekuliert, er wolle möglicherweise in den Bundesrat, sollte die Mitte-Bundesrätin einmal zurücktreten – als wäre ihr Abgang nur eine Frage der Zeit, schrieben die Mitte-Frauen. Und weiter: «Dabei gibt es keinerlei Anzeichen von Amtsmüdigkeit bei Amherd. Sie ist weiterhin mit vollem Einsatz für das Land tätig und hat sich gerade erst in ihrem Präsidialjahr als krisenfeste, vorausschauende Politikerin profiliert.» Die Mitte-Frauen scheinen nicht auf dem neusten Stand gewesen zu sein. Auch sie wurden zum Schluss von Amherd ausgedribbelt.