Die SVP hat während der Sommerpause mit einem detaillierten neuen Positionspapier zur gescheiterten Asyl- und Migrationspolitik eine messerscharfe Analyse der aktuellen Situation dargelegt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) von SP-Bundesrat Beat Jans hat darauf mit einem schludrigen Faktencheck reagiert. Es war ein Versuch, die Wahrheit mit wolkigen Erklärungen zu verschleiern.

Der SP-Bundesrat und sein SEM hätten die Zeit besser dazu genutzt, griffige Massnahmen gegen die horrende Zuwanderung der letzten Jahre anzubahnen. Die ständige Wohnbevölkerung nahm um zirka 147.000 Menschen zu. Zählt man die 30.000 Asylgesuche hinzu, die in dieser Statistik nicht enthalten sind, waren es sogar gegen 170.000. Das sprengt sämtliche in der Schweiz bekannte Dimensionen.

Dass diese Migrationslawine zunehmend Fluch und nicht – wie von den Linken und Gutmenschen dargestellt – Segen ist, predigt die SVP seit Jahrzehnten. Nun sagen selbst unverdächtige Wirtschaftsprofessoren, dass wir mit dieser Migrationspolitik unseren Wohlstand aufs Spiel setzen.

Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaft an der Fachhochschule Olten, erklärte nämlich gegenüber der Sonntagszeitung Folgendes: Das Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf sei der eigentliche Wohlstandsindikator. Das BIP schrumpfe nun erstmals in einer konjunkturell günstigen Phase. Wir müssten uns daran gewöhnen, dass dies bei anhaltend hoher Migration auch in guten Zeiten geschieht.

2014 haben die Schweizerinnen und Schweizer die Masseneinwanderungs-Initiative der SVP angenommen. Sie verlangte Einschränkungen bei der Zuwanderung aus EU-Staaten. Dieses Volksbegehren wurde nie umgesetzt.

Jetzt sind wir mit einer noch grösseren Migrationslawine konfrontiert als damals, die uns laut Experten gar ärmer macht. Bundesrat Jans, bitte aufwachen! Ohne Zuwanderungs- und Migrationsbremse laufen wir in ein grosses Debakel.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bundesrat Jans, bitte aufwachen! Die horrende Zuwanderung gefährdet Schweizer Wohlstand, sagen Experten. Ohne griffige Sofort-Massnahmen laufen wir in ein wirtschaftliches Debakel"
  • lebensart

    Solche Politiker scheinen einer Vorgabe zu folgen. Der Volkswillen wird offensichtlich mutwillig missachtet!

  • Albert Eisenring

    Der Bundesrat ist Diener des Internationalismus, nicht des Volkes. Darum will er von den vom Volk beschlossenen Kontingenten nichts wissen. Und darum wird er nie Illegale an der Grenze zurückweisen, selbst wenn die SVP-Initiative angenommen werden würde. Diesem katastrophalen Treiben des BR kann nur durch Abwahl solcher Bundesräte, respektive durch die Wahl eines genügend rechten Parlaments Einhalt geboten werden.

  • foerster7

    Lieber Hubert Mooser, wie Milton Friedman es so genial formulierte; Sie können offene Grenzen haben Sie können einen Sozialstaat haben, Sie können jedoch nicht beides gemeinsam haben. Freiheitsliebende Bürger sind für offen Grenzen. Es ist Zeit, die Zahlungen aus Steuergeldern für alle einzustellen. Wer etwas für unser Land leisten will (Facharbeiter mit einem Vertrag) und jene die es sich leisten können, herzlich Willkommen, wer es sich nicht mehr leisten kann sucht einen Götti oder geht.