Patty Schnyder, ehemalige Schweizer Tennisspielerin mit zahlreichen Erfolgen, darunter elf WTA-Titel und eine Platzierung in den Top Ten der Weltrangliste, überrascht positiv in ihrer neuen Rolle als Co-Moderatorin beim Schweizer Fernsehen. Dabei war die Ausgangslage für sie alles andere als einfach.

Als bekannt wurde, dass sie den langjährigen SRF-Experten Heinz Günthardt ersetzt, wusste etwa der Blick schon im Vorfeld, dass sie an ihrer neuen Aufgabe scheitert und vom Schweizer Fernsehen gnadenlos verheizt würde: «Patty ist nicht Heinz, und das reicht schon aus, um dieser neuen Liebe gar keine echte Chance zu geben.»

Wie kann man sich täuschen!

Am Mikrofon überzeugt Schnyder mit ihren profunden Kenntnissen über das Spiel, die die 44-jährige Baslerin auf sympathische und unaufdringliche Art in ihre Kommentare einbringt.

Besonders bemerkenswert ist der Vergleich zu ihrer ehemaligen Konkurrentin Martina Hingis, die in Wimbledon ebenfalls einige Spiele co-moderierte.

Während Hingis zweifellos eine Legende des Tennissports ist, hat Patty Schnyder bewiesen, dass sie auch abseits des Courts ihre Talente ausspielen kann. Mit ihrer Expertise, ihrer Ausstrahlung und ihrem Charme schlägt sie Hingis in dieser neuen Rolle deutlich.

Ihr erstes Wimbledon-Finale bestreitet sie am Sonntag um 15 Uhr auf SRF Sport, wenn sich Carlos Alcaraz und Novak Djokovic gegenüberstehen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Championess des Mikrofons: SRF-Expertin Patty Schnyder schlägt ihre Co-Moderatorin Martina Hingis vor der Kamera deutlich"
  • marlisa.s

    Ja Patty Schnyder macht einen ausgezeichneten Job.Sie ist eloquenter als Hingis, die es aber auch gut macht. Mehr zu denken gibt, dass ässäräff, das ständig von Sparen faselt, gleich zwei Co-Kommentatorinnen nach Wimbledon schickt, während Günthardt jahrelang allein diesen Job machte. Würde man wirklich sparen, könnte man ebenso gut von Zürich aus kommentieren, wie das während Corona problemlos ging. 2 Wochen Kost+Logis Wimbledon kostet eine ganz schöne Stange Geld, das man locker sparen könnte.

  • pirminmeier

    PS. Bei den Australian open, u.a. Halbfinal 2004 und bei den Olympischen Spielen mit Achtels- und Viertelsfinals gehörte Schnyder genau so wie bei ihrem Sieg gegen Lindsay Davenport in Zürich durchaus zur Weltspitze, im Prinzip wurde sie seither eigentlich nur von Olympiasiegerin Bencic übertroffen. Aber klar, Weltstar war sie nie, sondern Bestandteil einer erweiterten Weltspitze. Um engagiert zu werden im TV genügt ihr Name allein auf Dauer wohl nicht. Umso besser ihre erfreuliche Leistung!

  • Vogellisi

    Oh nein liebe Weltwoche, ganz sicher nicht! Und ich bin überzeugt, dass nicht nur ich Wimbledon nicht schauen kann wegen dieser Patti, sondern ganz viele andere auch nicht...! Martina ist gereift und gut anzuhören heute, das Patti hingegen gar nicht.. !!