Sehr geehrter Herr Mörgeli, Sie schreiben in Ihrem Beitrag «Kuschen vor dem Frauenstreik: So tief sind die Verleger gesunken» zu Recht, dass ich die Medien für einen wichtigen Player in unserer Demokratie halte.

Deshalb wollte der Verlegerverband (dem übrigens auch die Weltwoche angehört) am 14. Juni in Bern ein Podiumsgespräch veranstalten, an dem Mitglieder des Parlaments mit Chefredaktorinnen und Chefredaktoren über die Wahlen diskutiert hätten.

Ein solches Podium müsste naturgemäss mit allen wichtigen Parteien besetzt sein.

Leider liessen uns verschiedene Parteien wissen, dass sie am Tag des Frauenstreiks keine Kapazitäten für einen solchen Anlass hätten.

Die Chefredaktoren wären sehr gerne gekommen. Doch ein Podium nur mit Herren aus der SVP wäre zwar zweifellos lustig gewesen, nicht aber sehr demokratisch.

Andrea Masüger ist Präsident Verlegerverband Schweizer Medien.

Die 3 Top-Kommentare zu "Christoph Mörgeli irrt: Der Verleger-Verband ist demokratischer, als der Weltwoche-Autor denkt"
  • im hintergrund

    Aber, aber, sehr geehrter Herr Masüger! Sie haben zeitlebens einem Patriarchen gedient, der nur dank hohen Subventionen und auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, ein Medienimperium aufbauen konnte. Sie waren dessen Sprachrohr, und bitte verzeihen Sie, auch dessen Marionette. Und glauben Sie mir, Sie können Professor und alt Nationalrat Mörgeli nicht das Wasser reichen. Verbandspräsident zu sein bedarf keiner besonderer Fähigkeiten.

  • Griphook

    "liessen uns verschiedene Parteien wissen, dass sie am Tag des Frauenstreiks keine Kapazitäten für einen solchen Anlass hätten" Ich hätte jetzt gerne gewusst, welche Parteien das waren. Offenbar lassen sich "verschiedene Parteien" vom Frauenstreik als Geiseln nehmen. Man hat "keine Kapazitäten" für anderes. Es gibt ja auch nichts wichtigeres, als den woken Frauenstreik. Ich schlage vor, den Frauenstreik als höchsten gesetzlichen Feiertag aufzunehmen. Geschäfte und Bundeshaus bleiben geschlossen.

  • Eliza Chr.

    Diese Frauenstreiktage der wohlstandsverwahrlosten Frauen nerven nur. Frauen, die nichts mehr auf die Reihe bringen, unbelastbar und unselbständig sind. Immer muss der Staat herhalten, damit sie weiterkommen (S. Funiciello/Jansen). Wäre dies anders, müssten sie weder gendern noch Quoten verlangen usw.. Nur fordern und nichts bringen/leisten, erübrigt das Fordern. Ich habe Männer immer Frauen vorgezogen, denn die Intrigen unter letzteren brauche ich gerade bei der Arbeit nicht.