Seit Februar baut der Gründer der Investment-Gesellschaft Berkshire Hathaway zielstrebig deren Beteiligungen an amerikanischen Öl-Produzenten aus. Chevron ist mittlerweile die drittgrösste Position im Portfolio.
Buffetts Grosseinkauf ist doppelt interessant. Erstens ist er als Namensgeber des sogenannten Value Investing einer langfristigen Anlagestrategie verpflichtet, die auf Firmen setzt, welche Zugewinne auf die lange Sicht versprechen. Hiess es nicht gerade noch, fossile Energieträger seien ein Ding der Vergangenheit? Buffett sieht es offensichtlich anders. Erneuerbare Energien sind eben Schönwetter-Anlagen.
Zweitens wettet Warren Buffett darauf, dass Russland langfristig als Energielieferant ausfällt, dass also die Embargos auf russisches Öl und Gas weiterhin die Energiepreise verteuern werden. Mit anderen Worten: dass die US-Ölwirtschaft als Gewinnerin aus dem Ukraine-Krieg hervorgeht.
Florian Schwab
Einmal mehr scheint Trumps Nase die richtige gewesen zu sein, er der den Ausbau des Öls - flankierend zu den Alternativen- angeordnet hatte, aber eben ohne Russen Bashing. Ausgerechnet Biden hat diese wieder gestoppt. Kein Wort in den MSM darüber. Und die Nachhaltigkeits-Banken werden sich von der Ächtung sämtlicher Glencore Portfolios verabschieden wie der Herbstapfel vom Baum, wetten?
Das Problem sind NICHT die Amerikaner.Kabis.Die Amerikaner haben 1.grosse Oelreserven frei gegeben.Das drückt den Preis nach unten.2.Die Zahl der fracking pits nimmt ab 3.Biden hat Massnahmen gegen Trumps Oelliberalisierung ergriffen.4.Es ist die Opecmafia und ihr Streit mit den USA, die alles tun um weiter ihre Scheisshäuser vergolden zu können und grinsend hohe Preise (nach den extrem tiefen)kassieren.5.Und nicht zuletzt gelangen derzeit Millionen von Elektro-Hybridautos auf den Markt .
Sicher. In der westlichen Sphäre ist es mit dem günstige russischen Öl und Gas auf Betreiben und zum Vorteil der USA mittelfristig und langfristig vorbei.