Die Geschichte des letzten Jahrhunderts lässt sich auf zwei Schlagworte eindampfen: «Versailles» und «Appeasement». «Versailles» steht für die masslose Demütigung der Verlierer des Ersten Weltkrieges, ohne die Hitler kaum denkbar gewesen wäre. «Appeasement» steht für das Entgegenkommen gegenüber Hitler, welches in den Zweiten Weltkrieg führte.
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Die Implosion der Sowjetunion war eine Demütigung der russischen Grossmacht, welche an die Kapitulation des militärisch notabene unbesiegten Deutschen Reiches 1918 gemahnt. Es ist der Stoff, auf dem Wladimir Putin seine Dolchstoss-Legende vom Verrat des militärisch unbesiegten Sowjetreiches 1991 aufbaut.
Hat das westliche Nato-Bündnis mit der Osterweiterung den Ängsten und Verletzungen der gedemütigten Supermacht Russland zu wenig Rechnung getragen? Hat die Aussicht auf ein Nato-Mitglied Ukraine Wladimir Putin nachgerade zum Angriff auf das Bruderland gezwungen?
Rüdiger von Fritsch, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau (2014 bis 2019) mit langjähriger Osteuropa-Erfahrung, widerlegt diese These in einem bemerkenswerten Gespräch auf Phoenix TV.
Von Fritsch beschreibt namentlich die deutschen Bemühungen um eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit dem gedemütigten Riesen. Unter ständiger Rücksichtnahme auf den verletzten Stolz tat man alles, um Russland in das «gemeinsame Haus Europa» einzubinden. Die aus Sicht der betroffenen Länder mehr als verständliche Osterweiterung der Nato sei in enger Zusammenarbeit mit dem Kreml «abgestimmt und abgefedert» gewesen. Sogar Wladimir Putin habe sich in den nuller Jahren noch positiv dazu geäussert. Sein damaliges Bestreben, Russland in eine demokratisch-liberale Marktwirtschaft nach westlichem Muster umzubauen, sei echt gewesen.
Der Rückfall in die Logik der Panzer und Raketen sei erst erfolgt, nachdem sich die Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung zerschlagen hatten. Unfähig, die sowjetische Vergangenheit zu überwinden, blieb Russland wirtschaftlich auf dem Niveau eines Drittweltlandes stecken, während das benachbarte China zur Weltmacht davonzog. Gefangen im Selbstmitleid, klammerte sich der Riese an seine glanzvolle koloniale Vergangenheit.
Die Vorstellung, dass die Ukraine für Russland eine militärische Bedrohung sein könnte, ist lächerlich. Eine reale Katastrophe für die herrschende Clique in Moskau wäre hingegen eine freiheitliche und wirtschaftlich prosperierende Ukraine.
Die Analyse leuchtet ein. Nur beantwortet sie leider die Kernfrage nicht. Was wäre besser gewesen – mehr «Versailles» oder mehr «Appeasement»?
Der Ukraine Krieg scheint mir die Fortsetzung von Covid zu sein. Es spaltet uns und jeder weiss es besser. Wir sollten lieber aufpassen, dass unsere Regierung/Parlament uns nicht irgendwelche Dinge einbrockt, weil jetzt alle auf diesen Krieg schauen. Der Herbst wird kommen mit seinen respiratorischen Infekten und es wird wieder veruscht werden, uns Freiheiten zu nehmen und in experimentelle Impfungen zu treiben. Holzauge sei wachsam.
Die Nato ist mittlerweile ein Angriffs- statt ein Verteidigungsbündnis. Wenn wir Frieden wollen muss jedes Land die Finger von dieser kriminellen Organisation lassen.
Der Krieg hat zwei Gründe. Der erste ist, die EU und die NATO kommen Russland immer näher. Klar, die Ukraine ist militärisch viel zu schwach, wäre also keine Bedrohung, wenn aber die Ukraine dem NATO Militärbündnis beitreten würde, wäre die Ukraine plötzlich militärisch sehr stark und es wären ev. Atomraketen in der Ukraine stationiert. Was würden die USA machen, wenn Mexiko dem Warschauer Pakt eintreten würde und plötzlich Atomraketen und Soldaten des Warschauer Pakts dort stationiert wären?
Gorbatschow, Genscher und Bush haben dem Vertrag zur Zusammenführung der BRD und DDR mit der ausdrücklichen Zusage gegenüber Russland unterzeichnet, dass KEINE weitere Natoausbreitung im Osten stattfindet! Die Nata hat sich nicht daran gehalten und steht fast überall vor Russland! Wer provozierte also laufend?
Warum gibt es die NATO noch? Für was kämpft diese NATO? Wer braucht diese Erweiterung bis an die russischen Grenzen? Vielleicht, zusammen an der Grenze Tee trinken? Die NATO war immer ein Instrument eines imperialen tiefen Staates, für die die Zerstörung Russlands immer ein Plan war. Immer! Wir dürfen die Wahrheit nicht vergessen, blind sein und uns dem amerikanischen Informationskrieg beugen, der auch die WW jetzt erfasst. Den Amerikaner (Elite/Chasaren) klebt das Blut bis an den Hals.
Rätselhaft der Rückfall in die sowjetische Weltsicht durch Putin.
Wie kann das Bestreben, eine liberale demokratische Ordnung zu installieren echt sein, man vergegenwärtige sich mal die weltpolitische Dimension, wenn man nach verständlichen Zeichen des Misstrauens durch den Westen sofort zurückfällt und umschwenkt. War dieser Versuch der Annäherung an den Westen nur Taktik? War das westliche Misstrauen doch begründet?
Vertrauensbildende Maßnahmen durch den Kreml blieben aus, im Gegenteil!
Absurd was dieser Tip verzapft. Eine freiheitliche Ukraine als Bedrohung für Russland? Weiss der Tip wirklich nicht dass 90% der Ukrainer in bitterer Armut leben, ausgebeutet von ihren Oligarchen, den gefährlichsten Gangstern der Welt mit denen Biden’s Sohn aufs beste steht und kassiert. Wie friedlich die NATO ist? Der Tip soll in Belgrad fragen, wo die NATO völkerrechtswidrig die Stadt bombardierte und den Kosovo von Serbien abtrennte.
Ich sehe das etwas dufferenzierter. Putin regiert nicht allein. Russland ist eine Konfoederation. Die USA braucht Feinde um ihre Kriegsindustrie im Gange zu halten. Europa schwach gegen beide Grossmaechte. Alle versuchten sich im Stillstand. Gwinner ist China. Das Resultat: Die Achse Russland/China die fast in's Zentrum West-Europas reicht. Super clever, nicht??!! Z.B. China kontrolliert bereits 2/3 der EU Seehaefen u. 30% weltweit. Das "Imperiale System" ist auferstanden (USA, China, Russland)
Zwei Punkte wurden, bei den ganzen Kommentaren völlig weggelassen.
1. Die Amis wollen ihr Flüssiggas in Europa verkaufen. Nicht falsch verstehen, bin kein Amigegner. Wenn es nicht so wäre, warum muss ein Kanzler im Weissen Haus, den Gasdeal immer wieder rechtfertigen.
2. Ich war eine Zeitlang bei Boris Beresowski engagiert. Ein was mich anging, anständiger und korrekter Mann, es war zu der Zeit als es in Georgien knisterte. Was mich aber viel mehr negativ Beeindruckte, war sein Mitgebringsel,
Trittbrettfahrer, da musste ich höllisch aufpassen. Die müssen heute auch wieder bedient werden. Die Russische Volksseele funktioniert noch immer wie zu den Zarenzeiten. So als würden Dostojewski und Tolstoy ihre Jahrhundertromane gerade heute schreiben. Nicht falsch verstehen, die Russen sind eine hochgebildete Nation. Aber die Volksseele blieb bei den Zaren stehen. Das heisst wiederum, dass ein Putin oder wer auch immer die Geschicke eines so fantastischen Landes dermassen beeinflussen kann.
Richtig Herr Baur, Putin war völlig unfähig eine echte marktwirtschaftliche Wirtschaft aufzubauen, einige wenige Oligarchen sahnten völlig ab, beherrschten das Land oligopolartig und ein Grossteil der Bevölkerung darbt auf tiefstem Niveau dahin. Dies trotz unzähliger Bodenschätze, oft sehr gebildeten Menschen, lebt ein Grossteil der Russen auf tiefem Niveau, die Lebenserwartung der Männer dümpelt nach Corona wieder bei 66 Jahren. Um von all dem abzulenken macht Putin jetzt einen auf dicke Hose
Versailles hat die D Nachkriegsjahre bis zum Ende der Hyperinflation 1923 negativ beeinflusst. 1924 kam der Dawes Plan mit akzeptableren Konditionen und Ratenzahlungen. Hitler kam nicht wegen Versailles an die Macht (auch wenn die Nazis das gerne behaupteten), sondern wegen den kurzfristigen Kreditrückzügen ab 1930 durch die Amis, weil die selber in eine grosse Depression gerieten. Von 1924-29 gings D nicht so schlecht, NSDAP 1928 nur 2.6%, dann kam Massenarbeitslosigkeit, Bankencrashes & AH!
Diese Thesen sind für mich falsch. Vieles ist hier schon gesagt worden. Gerade was die Versprechen an Michail Gorbatschow betrifft. Das Narrativ des Herrn von Fritsch klingt viel eher nach der nachträglichen Rechtfertigung einer unrealistischen Politik. Ein "gemeinsames Haus Europa" in dieser Form war nie auch nur annähernd möglich, eine Diskussion auf Augenhöhe fand nicht statt. Vor ein paar Tagen sprach von Fritsch mit Klaus von Dohnanyi bei Maischberger. Dort war er weit weniger überzeugend.
Die Nato ist mittlerweile ein Angriffs- statt ein Verteidigungsbündnis. Wenn wir Frieden wollen muss jedes Land die Finger von dieser kriminellen Organisation lassen.
Jawoll, vollkommen richtig, du Troll.
So was sagt einer der aus einem Land kommt das nicht Suverän ist, die BRD ist bis heute noch ein Besetztesland und nur ein Vassall von USA und nicht mehr. Jeder Bundeskanzler muss mal zuzerst nach USA um sich die erlaubnis zuholen das er unter aufsicht des Herrn die BRD leiten darf. Darum so ein senf, was mich hier vorellem stört ist das seit 8 Jahren im Donbass Russen getötet werden in der Ukraine die Rusische Sprache Verboten wurde und das ist für den Wert Westen alles Okay?
Der Ukraine Krieg scheint mir die Fortsetzung von Covid zu sein. Es spaltet uns und jeder weiss es besser. Wir sollten lieber aufpassen, dass unsere Regierung/Parlament uns nicht irgendwelche Dinge einbrockt, weil jetzt alle auf diesen Krieg schauen. Der Herbst wird kommen mit seinen respiratorischen Infekten und es wird wieder veruscht werden, uns Freiheiten zu nehmen und in experimentelle Impfungen zu treiben. Holzauge sei wachsam.
Richtig.
Der Fokus sollte nie vom Nahen Osten abweichen.
In israelischen Medien kann man von grössten Manövervorbereitung lesen im Mittelmeer.
Übrigens, Iran hat Öl und Bodenschätze ähnlich RUS.
China und USA haben wirtschaftlichen Hunger und die EU möchte schon lange eine Armee.
Eine Seidenstrasse mit neuzeitlichen Handelsgütern.... macht die USA überflüssig als Hegemon.
Toll, Deutschland wird 1990 wiedervereinigt, Russland bekommt 12 Mia DM, den Rechnungs-Rest soll Mitteleuropa bezahlen, indem man Russland verspricht, seine 1945 erlangten Kolonien (=praktisch das gesamte Gebiet des ehemaligen Habsburger-Reichs) zu behalten. Was für eine Demütigung, dass es mit den Kolonien nicht geklappt hat und die NATO sich nur 14 Jahre an das Versprechen hielt.
Tragisch ist nicht die NATO-Osterweiterung, sondern die Befreiung von Mitteleuropa als einen Fehler anzuprangern
Der Krieg hat zwei Gründe. Der erste ist, die EU und die NATO kommen Russland immer näher. Klar, die Ukraine ist militärisch viel zu schwach, wäre also keine Bedrohung, wenn aber die Ukraine dem NATO Militärbündnis beitreten würde, wäre die Ukraine plötzlich militärisch sehr stark und es wären ev. Atomraketen in der Ukraine stationiert. Was würden die USA machen, wenn Mexiko dem Warschauer Pakt eintreten würde und plötzlich Atomraketen und Soldaten des Warschauer Pakts dort stationiert wären?
Der zweite Grund ist, der Westen hat durchblicken lassen, dass sie der Ukraine militärisch nicht helfen werden. Der Westen ist auch sonst zu schwach und die Embargos werden auf Dauer den Westen genau so Schädigen, also werden sie nicht von Dauer sein. Damit wusste Putin, dass er ohne hohen Eintrittspreis in die Ukraine eintreten kann. Auch nicht unwesentlich war, dass die Russen, die in der Ukraine leben, bedroht werden.
Sorry, nicht einverstanden. Diese Analyse leuchtet nicht ein. Warum haben die Natomächte Gorbatschow damals Anfang 1990er Jahre zugesichert, dass nur Ostdeutschland in die Nato eingebunden wird, zusammen mit Westdeutschland? Und warum wurde die Nato dann trotzdem erweitert? Ich erinnere mich sehr gut daran, wie Putin George W. Bush in den Nullerjahren gesagt hat, dass er nicht mit Natoraketen einverstanden ist in ehemaligen Ostblockstaaten. Bushs Antwort: We can agree to disagree.
Laut Genscher sollte nicht einmal die ehemalige DDR in die NATO "einverleibt" werden - oder verstehe ich das falsch?
https://www.youtube.com/watch?v=F2iOAtNlleg
Wie man jetzt sieht, war Russland zurecht besorgt um die Nato-Osterweiterung. Allerdings nur, wenn man schon immer vor hatte, die früheren Sowjetrepubliken nach Hitler-Manier "zurückzuholen".
Diese Ansicht ist leider nicht zu Ende gedacht. Die Nato hat die Unschuld in Belgrad verloren und kannn nicht mehr auf ihre Friedferigkeit pochen
Nur Herr Baur glaubt, dass sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts auf zwei Begriffe "eindampfen" lässt - dass das reiner Schwachsinn ist, wen kümmert's? In der Weltwoche darf anscheinend ungeordnet jeder seinen unausgegorenen Senf häppchenweise abgeben, mal dafür und mal dagegen, um Tatsachen braucht man sich dabei nicht zu scheren - Hauptsache es klickt in der Kasse. Das ist natürlich auch eine Art "andere Sicht", wenn man das Geld von Freund und Feind gleichermassen nimmt.
Herr von Fritsch ist Teil des westlichen Desasters und deshalb irrt er mit seiner Betrachtung. Die Ukraine stellt keine Gefahr für Russland dar, so lange sie nicht Mitglied der Nato ist. Und eine wirtschaftlich attraktive Ukraine wird es nicht geben; auch nicht als Mitglied der EU, was so schnell nicht geschehen wird. Die Ukraine träumt von der EU, die EU ganz gewiss nicht von der Ukraine; ausser jene Scharfmacher, die im Falle einer EU-Mitgliedschaft natürlich die Nato im Schlepptau haben.
Pethommen, Ihr Argument verstehe ich sehr gut, und diese Länder haben mit der UdSSR eine schlimme Erfahrung gemacht.
Nur die Lösung liegt darin, dass wir endlich diese Machtblöcke und Bündnisse überwinden sollten.
Russland mit Putin hatte diese Richtung klar signalisiert. Wir könnten schon lange soweit sein, dass West-Europa und Russland zusammenarbeitet, und dann geht es auch den ehemaligen Ostblock-Ländern gut. Und ganz klar, kein Land ist Vorgarten Russlands, der USA oder Chinas.
Es ist interessant zu sehen, wie friedlich und ruhig China ist. Es gibt ein Militärbündnis zwischen Russland und China. Es ist klar, dass die Russen China jetzt nicht brauchen, weil sie alles selbst bald lösen werden. Die Frage ist nur: Wann wird China ihr Problem mit Taiwan lösen? Ich glaube, auch da tickt die Uhr. Ohne Russland ist China's Seide Strasse nur ein Traum gewesen. Damit wurde aber alles gesagt... wie die Figuren jetzt stehen...und um was es da eigentlich alles geht.
...Eine reale Katastrophe für die herrschende Clique in Moskau wäre hingegen eine freiheitliche und wirtschaftlich prosperierende Ukraine....die in NATO ist, und an den Grenzen atomare Waffen der Amerikaner in Betrieb genommen hat. Soll diese "Clique in Moskau" noch 2-3 Jahren abwarten? Wenn ein Damm gebrochen ist, helfen keine Wasser-Eimer mehr (Konfuzius)
Der Artikel lässt mehr Fragen offen als er beantwortet. Typisch für die heutige Zeit. Experten werden aus Versenkung geholt, damit jeder seinen Senf noch dazu geben darf. Seien wir doch ehrlich: Wie Putin tickt und was ihn antreibt, weiss keiner.
Warum gibt es die NATO noch? Für was kämpft diese NATO? Wer braucht diese Erweiterung bis an die russischen Grenzen? Vielleicht, zusammen an der Grenze Tee trinken? Die NATO war immer ein Instrument eines imperialen tiefen Staates, für die die Zerstörung Russlands immer ein Plan war. Immer! Wir dürfen die Wahrheit nicht vergessen, blind sein und uns dem amerikanischen Informationskrieg beugen, der auch die WW jetzt erfasst. Den Amerikaner (Elite/Chasaren) klebt das Blut bis an den Hals.
Ein friedliches Miteinander mit Russland ist möglich, aber erst, wenn dort offene, pluralistische und demokratische Verhältnisse herrschen. Mit brutalen Diktatoren und Kleptomanen, die ihr eigenes Volk knechten und politische Gegner ermorden, kann kein Land in nachbarlichem Frieden leben. Solche Schurken konstruieren immer einen äusseren Feind, um sich an der Macht zu halten, ihre geraubten Reichtümer zu sichern und ihre gerechte Strafe zu vermeiden. Das nennt man dann Blockbildung.
Russland wählt den Präsidenten demokratisch. Anders als die Schweiz und Deutschland. Was soll daran also undemokratisch sein? In der Schweiz wird der Bundespräsident vom Bundesrat gewählt, der wiederum von National- und Ständerat. Da wurde der Kaiser der deutschen Nation sogar noch direktdemokratischer gewählt.
So, so. Unter demokratischer Wahl verstehe ich Auswahl, nicht Scheinwahl, wo die Konkurrenten mundtot oder ganztot oder im Gefängnis sind und die freien Medien verstummt. Sie tun mir leid, Kappeler, in Ihrer propagandistisch vernebelten Scheinwelt.
Wir haben hier keine freien Medien, die sind alle sehr links bis ultra links und die machen alles mundtot was nicht sehr links ist. Somit haben wir hier keine freien Wahlen. Politiker und Sachgeschäfte werden durch diese Medien einfach mundtot gemacht oder als unwählbar hingestellt. Das sind dann alles Nazis, Braune, Faschos, Rassisten, Sexisten und Homophobe Kindlifresser, die gerne von unserem linksgerichteten Justizsystem niedergeknüppelt werden. Das kennen wir doch wirklich zu gut.
So, so. Ich empfehle Ihnen, eine eigene Zeitung zu gründen, oder einen TV oder Radiokanal. Im Gegensatz zu Russland riskieren Sie hier keine Schliessung oder Ermordung.
@Eber, erstens kriegen sie mit nicht linken Medien keine Subventionen, zweitens gibt es auf dem Arbeitsmarkt kaum nicht linke Journalisten und drittens würde eine Zeitung oder TV, dass nicht linksgerichtet ist, als braun, faschistisch und homophob verbal nieder geknüppelt, viertens sind SDA und andere übergestellte Nachrichtenlieferanten stark linksgerichtet. Die Justiz würde auch ständig mit dem Antirassimus-Strafnorm drohen und gängeln. Der Staat und die Medien ist von Links unterwandert.
Eber, Sie wissen ganz genau, wieso es im deutschsprachigen Raum kaum rechtsgerichtete Medien gibt.
Der Bundespräsident wird hier nicht vom Bundesrat gewählt, übrigens...
Es gilt die ungeschriebene Regel, dass jener Bundesrat bzw. jene Bundesrätin zum Vizepräsidenten oder zur Vizepräsidentin und ein Jahr darauf zum Bundespräsidenten oder zur Bundespräsidentin gewählt wird, der oder die nach dem Anciennitätsprinzip an der Reihe ist.
Freie Wahlen sind etwas anderes.
Weil wir im Vergleich zu Russland unseren Präsidenten so undemokratisch wählen sind unsere Toxikologen dermassen rückständig im Vergleich zu den russischen.
Herr Kappeler, FALSCH! Siehe Bundesverfassung, Art. 176, Abs. 2: Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident ... werden von der Bundesversammlung aus den Mitgliedern des Bundesrates auf die Dauer eines Jahres gewählt. Siehe auch https://www.parlament.ch/de/%C3%BCber-das-parlament/archiv/wahlen-im-rueckblick/praesidentenwahlen und https://houseofswitzerland.org/de/swissstories/gesellschaft/alles-was-sie-ueber-das-schweizer-bundespraesidium-wissen-muessen
Aber vielleicht ist es auch gar nicht so komplex sondern wie immer in der Menschheitsgeschichte Arroganz, Eitelkeit und Verbitterung über das Leben und Sein. Conditio Humana, isn't it?
Guter Artikel Herr Baur. Für was braucht Russland eine Pufferzone zu Europa? Das hat Russland weder im Süden zu Asien noch im Osten zu Japan. Es spielt für eine Bedrohung durch die Nato auch keinen Unterschied, ob die Nato hinter der Ukraine beginnt, oder bereits in der Ukraine. Es ist vielleicht eher so, dass Russland die angrenzenden Europa-Staaten im Laufe der Zeit erobern wollte, und sie daher nicht den Nato-Schutz haben dürfen.
Japan und China sind in der NATO? Echt jetzt? Oder sind das eher Pufferzonen?
Was mich wundert, man hört nichts aus China. Ist China den Russen in den Rücken gefallen. Oder haben die den Schwanz eingezogen. Das vorher Absprachen waren. Davon darf man ausgehen.
China hat sich vor den Vereinten Nationen für eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine ausgesprochen und vor einem neuen Kalten Krieg gewarnt. "Die Ukraine sollte als Kommunikationsbrücke zwischen Ost und West dienen und nicht als Frontlinie der Rivalität zwischen grossen Mächten", sagte der chinesische UN-Botschafter Zhang Jun am Montag in einer Dringlichkeitssitzung der Vollversammlung in New York. Es müsste eine Atmosphäre für direkte Gespräche geschaffen werden, Spannungen dürften
Die These, Russland würde militärisch bedroht und müsse deshalb immer wieder seine Nachbarstaaten militärisch überfallen, immer wieder gewaltsam Grenzen verschieben, immer wieder kriminelle kommunistische Marionetten-Regime errichten, immer wieder Flüchtlingsströme produzieren und uns immer wieder mit seinen Hackern angreifen, ist völlig lächerlich. Ohne den Schutz der NATO wären die baltischen Staaten schon längst vom neo-sowjetischen Diktator angegriffen worden.
Gorbatschow, Genscher und Bush haben dem Vertrag zur Zusammenführung der BRD und DDR mit der ausdrücklichen Zusage gegenüber Russland unterzeichnet, dass KEINE weitere Natoausbreitung im Osten stattfindet! Die Nata hat sich nicht daran gehalten und steht fast überall vor Russland! Wer provozierte also laufend?
ich habe eine wissensfrage an catseye: erfolgte diese - sehr wesentliche - zusage schriftlich? müsste doch wohl im vertrag stehen. kann mir jemand die quelle nennen?
ich habe eine wissensfrage an catseye bzw. an alle hier: erfolgte diese zusage schriftlich? ein so wesentlicher punkt müsste doch wohl ausdrücklich im vertrag stehen. kann mir jemand die quelle nennen?
nachtrag: hier weiter unten ist eine quelle angegeben, die die obgenannte zusage bestätigt: https://tinyurl.com/ybkl24o4. vielen dank!
Und hatte jemand die Osteuropäer gefragt, was sie dazu meinen? Wie kann man ihnen verweigern, sich in einem Verteidigungsbündnis anzuschliessen, wenn sie die selben Voraussetzungen wie die anderen europäischen Staaten im Bündnis erfüllen?
Die Russen haben die Staaten förmlich dazu getrieben, sich dem Westen zuzuwenden. Hätten Sie denn diesen Ländern gesagt, "back to the USSR"?
Dankeschön! Nichts ist wichtiger, um klaren Kopfes zu bleiben, als die verschiedenen Ansichten zu hören, zu äußern und zu reflektieren 🙂
Diese absurd-holzschnittartige Sichtweise ließe sich auch auf Russland übertragen. Denn heute befinden sich die Anhänger der Nationalsozialisten mit ihren Parolen gegen Juden und Russen in der Ukraine, ohne dass der Westen hier etwas unternommen hätte oder das man hier etwas in den Regierungsmedien davon gehört hätte. Zelenski wollte Atomwaffen. Dazu dann der übliche Zweischritt (EU/NATO). Das soll keine Bedrohung sein?
Ich schätze Alex Baur's Artikel zur Innenpolitik sehr. Aber von Russland und Geopolitik hat er leider sehr wenig Ahnung. Was Rüdiger von Fritsch in diesem Interview verzapft, sind Lügenmärchen. Ich empfehle Baur diesen exzellenten Artikel, der aus den Memoiren des derzeitigen CIA-Direktors zitiert, einer der besten Russland-Kenner der USA. Darin macht er klar, dass die Nato-Osterweiterung über das gesamte russische politische Spektrum als Bedrohung empfunden wird: https://tinyurl.com/bdd2sdds
Eine problemadäquate Analyse MUSS mindestens drei Punkte einbeziehen: 1. Die zahlreichen völkerrechtswidrigen gelungenen, versuchten und gescheiterten geheimdienstlichen und militärischen Regimechanges der USA einschl. der NATO, 2. das strategische US-Interesse an der Verhinderung der Synergie Europa-Russland, und 3. den US-Geheimdienste-Etat in Höhe des russischen Militäretats bei eigenem zehnfachen Militäretat.
Things aint easy.
Richtig, siehe Klaus von Dohnanyi, Player FM - Internet Radio Done Right - man hat doch Russland nur gebraucht fuer Weizen - Gas und Oel, aber nie einen richtigen dialog und Wirtschaftshilfe sprich wiederaufbau, Marshall Plan 2 - die waren doch immer Feinde. Die Nato erweiterung ist das zentrale Problem und mit Biden und dem erneuten Geldfluss war ein trigger event. Biden ist noch im Kalten Krieg, und die never Trumper Bush / Cheney, und Obama der keinen respekt hat fuer Putin, seine advisor
Nehmen Sie die Weapons of mass destruction, diesmal hat man Selenski als Proxi aufgebaut und stur auf der aufnahme der Ukraine in die NATO - Biden - Putin gespraech 2021/2022 gepocht. Warum nicht wie Korea - eine neutrale Zone - Baltic Staaten / Ukraine, keine Waffen - entmilitarisierte Zone?
Nun also auch noch A. Baur. Was, um Himmels willen, passiert gerade in dieser WW-Redaktion? Der Teufel Putin ist bei WW angekommen? Vor Tagen verteidigte R. Köppel im Bild-TV Putin noch, was denn die US machen würde, wenn in Mexico und in Anrainerstaaten die Chinesen oder Russen diese Länder aufrüsten und unter ihrem Schutzschirm stellen würde. Gestern meinte Köppel - nun auch noch der Nebelspalter. Heute, hat Putin mit Corona-Spätfolgen.... Ist das seriös? Es ist konsternierend u. nicht seriös.
Es wird halt immer schwieriger, Putin zu verteidigen nach seiner Rede und seinen Taten. Auf RT habt Ihr ja immer noch ein Zuhause, liebe Putin-Trolle.
Jeder, der die Situation ein differenzierter betrachtet als sie, ist ein Troll? Möglicherweise macht dieser Troll aber genau das, was weiter oben vorgeschlagen wird; nämlich ein paar Fakten in die Beurteilung mit ein zu beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen "Troll", der diesen Krieg gut findet. Es geht um Ursachenforschung und da kommt ganz weit vorne die Rolle der USA seit 2014. Wissen sie das nicht oder verstehen sie die Vorgehensweise der USA nicht, wenn es um Destabilisierung geht?
Ich finde die Meinungsvielfalt wichtig und gut. Da kommen alles auf den Tisch. Die WW muss ja nicht als monolithischer Block fungieren. Ich finde Köppel hat in diesem Fall recht und Baur nicht. Bei der Impffrage lag Köppel letztes Jahr deneben.
Herr Baur, ist Ihnen bekannt was die Amerikaner/Nato und deren Geheimdienste in den letzten 8 Jahren in der Ukraine wirklich unternommen haben? Die russischen Vorwürfe sind disbezüglich happig! Ein Krieg hat immer 2 Seiten, sie sollten doch mal rechechieren was wirklich dran ist. Eine ausgeglichene Sicht über beide Parteien würde helfen das Verständnis zu fördern. Danke.
Was für ein Gelabber von diesem Rüdiger von Fritsch. Hier sein Statement:
„Die Vorstellung, dass die Ukraine für Russland eine militärische Bedrohung sein könnte, ist lächerlich.“
Als ginge es darum, dass die Ukraine für Russland eine militärische Macht darstellen würde!
Fritsch ist offensichtlich nicht im Stande zu erkennen, dass es eben um die Natoerweiterung in die Ukraine und nicht um die militärische Macht der Ukraine selber geht.
Dilettantismus auf höchster Ebene!
Dilettantismus ist viel zu nett ausgedrückt!
Arrogantes Gelabber. Dummes, irreführendes Geschwätz. Was soll dieser Quark? Das scheinheilige Getue der Amis und der NATO gehen einem langsam aber sicher auf die Nerven!
Wohlverstanden: ich bin für Freiheit, Eigenverantwortung und Achtung der Menschenwürde. Und dies nicht mit gespaltener Zunge. Diese Werte werden vom ach so ,freien‘ Westen mit den Füssen mutwillig zertrampelt. Punkt.
Follow the money gilt auch hier! Mein Tipp: US-Waffenlobby….
Ja, hegar, Punktlandung stimme mit Ihnen vollkommen überein.
Die Ukraine wäre eben schon eine Bedrohung gewesen, als NATO-Mitglied und amerikanischen Truppen ein paar hundert Kilometer vor Moskau. Warum man sich im Westen partout geweigert hat, die Finger von der Ukraine zu lassen, verstehe ich beim besten Willen nicht. Manchmal braucht es halt Kompromisse im Leben, auch wenn man über den eigenen Schatten springen muss. "De Gschiider git noh, dr Esel blibt stoh."
Wenn wir Platons Medienhölle mit den virtuellen Welten "Am 11.9.2001 überwanden 20 mit Teppichmessern bewaffnete Moslems die USA und die Naturgesetze", "Sonne, Wolken, kosmische Strahlung und Ozeane existieren nicht, die 4% anthropogenes CO2 sind der Klimaregler", "Es herrscht eine Pandemie eines ganzjährig aktiven sogar asymptomatisch übertragbaren Corona-Killervirus" und "NATO / EU sind die Guten, Putin ist der Allerböseste" nicht endlich verlassen, werden wir alle untergehen, lieber Alex!
So en Seich! Haben Sie zusammen mit Putin den Verstand verloren? Oder sind Ihre Ergüsse reine Provokation?
Jetzt fehlt nur noch, dass auch der Weltwoche-Chef das Nato-Argument für den Krieg fallen lässt.
Das Problem ist die Lüge der USA und des Westens. Es wurde versprochen, die keine NATO Osterweiterung, hier 1990 Aussenminister Genscher und US-Außenminister James Baker: https://tinyurl.com/ybkl24o4
Und es wäre darum gegangen, die ehemaligen Ost-Block Länder nicht in einen neuen Block zu ziehen, sondern diese Blöcke zu überwinden, und nicht als nützliche Idioten auf dieses Teile und Herrsche Spiel der USA hereinzufallen.
Ein friedliches Miteinander von West-Europa und Russland.
Die Nato ist ein Verteidungsbündnis, kein Machtblock im Sinne der sich rivalisierenden europäischen Imperialmächte wie bis zum 1. Weltkrieg.
Da gibt kann man die Liste seit Serbien verlängern:
1999 Serbien
2001 Afghanistan
2003 Irak
2011 Syrien
2011 Libyen
2014 Ukraine illegaler Putsch (USA setzt dafür 5 Milliarden ein Victoria Nuland)
2015 Jemen
Die USA alleine 44 An- und Übergriffe auf andere Länder https://www.infosperber.ch/politik/welt/usa-44-an-und-uebergriffe-auf-andere-laender/
Die USA ist nicht die Nato. Und das mit der Ukraine ist Quatsch, ebenso Jemen. Die Nato kriegt nicht in der Ukraine. Nur ausnahmsweise griff die Nato bei schwersten Menschenrechtsverbrechen (Die serbischen Machthaber wurden für Kriegsverbrechen verurteilt) oder bei der Bekämpfung von Terroristen in Afghanistan und Syrien ein. Putin muss sich vor der Nato nur fürchten, wenn er einen Genozid oder schwerste Kriegsverbrechen begeht.
Warum hat das "Verteidigungsbündnis" dann den Irak im 2003 angegriffen. Ja, nach den Anschlägen auf das World Trade Center 2001 wurde der Nato Bündnisfall erstmals geltend gemacht. Und wir wissen ja alle, dass dieser Krieg illegal war und niemand zur Verantwortung gezogen wurde.
Schön , doch sie ve
Rbreiten nur die halbe Wahrheit. Als diese Aussage gemacht wurde gab es noch die UDSSR. Backer und Genscher bezogen es damals nur auf die damalige DDR. Des weiteren unterschlagen Ihre Kreie auch immer den Budapeszer Vertrag von 1994 wo Russland die Unabhängigkeit der Ukraine akzeptierte und dafür dämtöich Atomsprengköpfe Russland auslieferte. Damals war die Ukraine die 3 grösste Atommacht. Köppel und SVP schreien immer nach Freiheit, doch ncht für de Ulraine,. Wie verlogen.
Ein solches Versprechen hat es nie gegeben. - im Gegenteil. Die UdSSR hat 1990 in Paris allen europäischen Staaten das Recht auf freie Bündniswahl zuerkannt. Die osteuropäischen Staaten sind bald darauf aus Angst vor Russland in die Nato gedrängt und diese Angst ist gut begründet. Der neo-sowjetische Diktator spricht der Ukraine jedes Recht auf Staatlichkeit ab. Er möchte sie gewaltsam unter seine Herrschaft zwingen. Das ist völlig inakzeptabel.
Woher haben sie das mit der Staatlichkeit? Und es gibt sehr wohl schriftliche Protokolle, die klar machen, dass eine Osterweiterung klar abgelehnt wurde. Einen Vertrag gibt es nicht, da haben sie recht. Fakt ist, dass Russland Zugeständnisse gemacht hat und die USA/Nato sich in die Ukraine ausbreiten wollten. Es ist auch Fakt, dass Russland immer zu verstehen gab, dass das eine rote Linie ist. Weshalb provoziert man es trotzdem? Braucht die USA die Ukraine?
Schauen sie es sich am Beispiel Polen an: Niemand wollte dort nach dem 2. Weltkrieg in die russische Unterdrückung. Dieses Land hat mit den Alliierten zusammen gekämpft und fühlte sich mit dem Warschauer Pakt zu recht verraten. Erklären sie mit diesem Hintergrund einmal einem Polen oder einer Polin, warum sie auf Gedeih und Verderb nicht in den Westen zurück darf. Für Polen und ganz Ost-/Mitteleuropa war die Osterweiterung eine Befreiung aus einer ungewollten Knechtschaft!
Pethommen, Ihr Argument verstehe ich sehr gut, und diese Länder haben mit der UdSSR eine schlimme Erfahrung gemacht.
Nur die Lösung liegt darin, dass wir endlich diese Machtblöcke und Bündnisse überwinden sollten.
Russland mit Putin hatte diese Richtung klar signalisiert. Wir könnten schon lange soweit sein, dass West-Europa und Russland zusammenarbeitet, und dann geht es auch den ehemaligen Ostblock-Ländern gut. Und ganz klar, kein Land ist Vorgarten Russlands, der USA oder Chinas.
So wie es aussieht, will aber Putin wieder das Sowjet oder eher Zaren-Reich wieder als Imperium ins Leben rufen. Haben Sie seine verstörte Rede nicht gehört?
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Rätselhaft der Rückfall in die sowjetische Weltsicht durch Putin. Wie kann das Bestreben, eine liberale demokratische Ordnung zu installieren echt sein, man vergegenwärtige sich mal die weltpolitische Dimension, wenn man nach verständlichen Zeichen des Misstrauens durch den Westen sofort zurückfällt und umschwenkt. War dieser Versuch der Annäherung an den Westen nur Taktik? War das westliche Misstrauen doch begründet? Vertrauensbildende Maßnahmen durch den Kreml blieben aus, im Gegenteil!
Absurd was dieser Tip verzapft. Eine freiheitliche Ukraine als Bedrohung für Russland? Weiss der Tip wirklich nicht dass 90% der Ukrainer in bitterer Armut leben, ausgebeutet von ihren Oligarchen, den gefährlichsten Gangstern der Welt mit denen Biden’s Sohn aufs beste steht und kassiert. Wie friedlich die NATO ist? Der Tip soll in Belgrad fragen, wo die NATO völkerrechtswidrig die Stadt bombardierte und den Kosovo von Serbien abtrennte.
Ich sehe das etwas dufferenzierter. Putin regiert nicht allein. Russland ist eine Konfoederation. Die USA braucht Feinde um ihre Kriegsindustrie im Gange zu halten. Europa schwach gegen beide Grossmaechte. Alle versuchten sich im Stillstand. Gwinner ist China. Das Resultat: Die Achse Russland/China die fast in's Zentrum West-Europas reicht. Super clever, nicht??!! Z.B. China kontrolliert bereits 2/3 der EU Seehaefen u. 30% weltweit. Das "Imperiale System" ist auferstanden (USA, China, Russland)