Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat einen neuen Chef: Vincenzo Mascioli. Der ehemalige persönliche Mitarbeiter von SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga sprach bei seinem ersten Auftritt über die beiden schwerkriminellen Afghanen, die vom SEM ausgeschafft worden waren.

Ungewollt offenbarte der Spitzenbeamte und «Ausschaffungsexperte» (NZZ) die Absurdität und Gefährlichkeit des Schweizer Asylsystems. Die beiden Kriminellen erhielten je 500 Franken. Das Geld, so Mascoli, diene dazu, die «erste Phase» ihrer Rückkehr zu überbrücken, damit sie «vom Flughafen in ihre Herkunftsregion zurückkehren» und eine Unterkunft bezahlen könnten, so der neue Asylchef.

Nach verschiedenen Berechnungen liegt der Durchschnittslohn in dem Land am Hindukusch bei rund 200 Dollar. Umgerechnet auf hiesige Verhältnisse hat die Schweiz diesen Verbrechern zum Abschied rund 16.000 Franken in die Hand gedrückt.

Man fragt sich: Wäre es vielleicht sogar besser, diese Gewalttäter hier zu lassen? Wenn diese Afghanen ihren Landsleuten erzählen, wie in der Schweiz mit solchen Leuten umgegangen wird, wirkt das wie eine Einladung, es selbst zu versuchen. Selbst wenn sie im schlimmsten Fall wegen schwerer Straftaten das Land verlassen müssen, erhalten sie bei ihrer Rückkehr einen Haufen Geld in die Hand gedrückt.

Und man fragt sich: Wie lange können Leute wie Mascioli diese Politik weiterführen? Wann ist der Punkt erreicht, an dem man sich in Bern einig ist, dass es einen neuen Ansatz braucht und alle zurück auf Feld eins müssen?